Handball Erster Sieg: BWD-Frauen schaffen Befreiungsschlag

Wesel/Hamminkeln/Schermbeck · Handball-Landesligist setzt sich beim SV Schermbeck mit 26:16 durch. HSG Wesel verliert drittes Spiel in Folge.

 Heike Hartmann (am Ball) warf ein Tor für BWD beim Sieg gegen den SV Schermbeck – hier Katja Langehegermann (l.) und Carolin Nappenfeld.

Heike Hartmann (am Ball) warf ein Tor für BWD beim Sieg gegen den SV Schermbeck – hier Katja Langehegermann (l.) und Carolin Nappenfeld.

Foto: Malz

In der Handball-Landesliga der Frauen ist BW Dingden gerade noch rechtzeitig vor der dreiwöchigen Herbstpause der erste Saisonsieg gelungen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Sobotta setzte sich am Samstag mit 26:16 (12:6) im Kreisderby beim SV Schermbeck durch und verdrängte den Kontrahenten dadurch von einem Nichtabstiegsplatz. "Dieser Sieg war ganz wichtig und ein echter Befreiungsschlag. Wir hatten einfach immer die bessere Antwort. Alle unseren taktischen Varianten sind aufgegangen. Die Mädels haben sich phasenweise in einen Rausch gespielt", freute sich der Dingdener Coach.

Die Gäste legten einen Blitzstart hin und lagen schnell mit 5:0 in Führung. Nach zehn Minuten stand es sogar 8:1. "Wir haben die Anfangsphase verschlafen. Danach haben wir uns zwar gefangen, hatten dann aber oft Pech im Abschluss. Der Gegner hat konstant gut gespielt und verdient gewonnen", sagte der Schermbecker Co-Trainer Rene Kemper, der den verhinderten Heiko Kreilkamp an der Linie vertrat.

SV Schermbeck: Fröhlich - Dahlhaus (3), Kötter (1), Roring, Hindricksen (1), Kölking (1), Nappenfeld, Knopp (1), P. Prochnow, Langehegermann (5), N. Prochnow, C. Heidermann (1), S. Heidermann (2), Grömping (1).

BW Dingden: Kamps - Bußkamp (2), Loskamp (1/1), Tenhagen (2), Essing (7), M. Hartmann (3), Tewinkel (1), Tielkes (6/5), H. Hartmann (1), Hoffmann, Müngersdorf, Terwege, Opladen (3).

Die Frauen der HSG Wesel setzten gestern ihren Negativlauf fort. Das 23:27 (9:15) bei der SV Friedrichsfeld II war bereits die dritte Niederlage in Folge. "Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Da haben wir uns in der Abwehr meistens falsch verhalten. Und im Angriff fehlten uns einmal mehr die spielerischen Mittel", sagte HSG-Coach Karsten Jasinski. Besser wurde es erst nach 48 Minuten, als Helen Betcke erstmals in dieser Saison nach ihren Achillessehnenproblemen ins Geschehen eingriff. "Es hat aber nicht mehr gereicht, um das Blatt zu wenden", sagte Jasinski.

HSG Wesel: Terfurth - Hinz, Ruppert, Hasenkamp (1), Klyk (2), Haynitzsch (5), Szkodny (1), Schmitz (2), Wittich (1), Bachmann, Betcke (1), Ogiolda (5), Panek (5).

(db)
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