Leichtathletik Ein Duo lässt nicht locker

Hans-Günther Egerlandt und Manfred Frach – ein Duo, das in der Weseler Leichtathletik schon eine Menge bewegt hat. Der jetzige Ehrenvorsitzende des Weseler TV und der Leichtathletik-Abteilungsleiter haben in den vergangenen Jahren ganz dicke Bretter gebohrt und damit erheblichen Anteil daran, dass das Auestadion zu dem wurde, was es ist. Eine Vorzeige-Sportstätte, die in Leichtathletik-Kreisen deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf besitzt. Das wurde auch gestern beim verregneten Springer-Meeting von vielen Athleten bestätigt. Sie lobten die Anlage in den höchsten Tönen.

Jetzt ist Wesel einen großen Schritt nach vorne gekommen beim Bestreben, das Auestadion international salonfähig zu machen. Die Chancen stehen so gut wie nie, Geld vom Land für die Erweiterung auf acht Laufbahnen zu bekommen. Egerlandt und Frach haben nicht nur ihren Verdienst daran, weil der WTV am Freitag bei einer Ortsbesichtigung den Abteilungsleiter Sport im NRW-Innenministerium mit seiner Präsentation beeindruckte. Sie haben vor allem nicht resigniert, als der Zuschussantrag der Stadt zu Beginn des Jahres abgelehnt wurde. Für manch einen wäre dies der Zeitpunkt gewesen, das Thema zu den Akten zu legen. Für Egerlandt und Frach nicht. Jetzt erst recht, hieß ihre Devise. Sie warben noch beharrlicher und engagierter für den Bau der achten Bahn. Tugenden, die sie auch schon bei anderen Projekten – wie der Trainingshalle im Auestadion – gezeigt haben. Mit Erfolg. Der scheint sich jetzt wieder einzustellen, weil ein Duo nicht locker lässt.

(RP)
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