Fußball Ein Chauffeur für Horst Eckel

Der Flug für das ehemalige Skisprung-Ass Sven Hannawald ist gebucht. Schauspieler Peter Lohmeyer will mit dem Zug kommen. Jetzt wird noch ein Chauffeur gesucht, der Horst Eckel, Weltmeister von 1954, aus seiner geliebten Pfalz nach Schermbeck kutschiert. Organisator Dirk Szczepaniak hat alle Hände voll zu tun bei den letzten Vorbereitungen für das „Spiel der Meister“, das am Samstag, 19. April, 16 Uhr, auf dem Schermbecker Waldsportplatz steigt. Zumal er so nebenbei auch noch in einigen Prominentenspielen aufläuft. Am Montag kickte Szczepaniak, der im Film „Das Wunder von Bern“ Berni Klodt mimte, mit der Schalker Traditions-Mannschaft in Velen gegen eine Auswahl von deutschen Spitzenköchen. Zum Schalker Team gehörte auch Olaf Thon, Weltmeister von 1990, der beim „Spiel der Meister“ ebenfalls dabei sein wird. Für ihn muss Szczepaniak keine besondere Anreise organisieren. Thon wohnt bekanntlich seit Jahren in Schermbeck.

Bernd Hölzenbein, der 1974 im deutschen Weltmeister-Team stand, und Regisseur Sönke Wortmann sind weitere Verstärkungen für das Film-Team aus dem „Wunder von Bern“, das am 19. April auf die Aufstiegs-Mannschaft des SV Schermbeck von 1988 trifft. Szczepaniak rechnet bei dem Kick mit einer vierstelligen Besucherzahl. „1000 zahlende Zuschauer plus x sind mein Ziel. Es wäre natürlich schön, wenn wir die Kulisse übertreffen würden, die es vor kurzem beim Meisterschaftsspiel des SV Schermbeck gegen Preußen Münster gab“, sagt Szczepaniak. Da kamen 2000 Besucher ins Weseler Auestadion.

Das „Spiel der Meister“ findet übrigens auf dem Kunstrasenplatz statt. „Dort ist die Atmosphäre intimer als auf dem Rasenplatz“, meint Szczepaniak, der vor 20 Jahren zum Schermbecker Meister-Team gehörte, das sein Vater Fred Szczepaniak trainierte.

(RP)
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