Eishockey EHC hofft auf bessere Zeiten

Eishockey-Landesligist bestreitet Freitag das erste Testspiel vor der Anfang Oktober beginnenden Saison. Trainer Piwonski ist nach einem Jahr, in dem es fast nur Niederlagen gab, guter Dinge. Denn der Kader wurde aufgestockt.

Das war Maßarbeit! Der EHC Wesel erreichte in der vergangenen Saison mit einer Punktlandung so gerade eben noch sein Ziel. Die Mannschaft von Trainer Stephan Piwonski sicherte sich in der Pokalrunde der Eishockey-Landesliga mit Siegen in den letzten beiden Spielen den Klassenerhalt, nachdem es zuvor nur Niederlagen für das junge Team gesetzt hatte. Ein Happy-End nach einer Grusel-Saison. „Es war eine holprige und stolprige Spielzeit“, meinte Piwonski gestern beim Blick zurück auf sein erstes Jahr an der Bande des EHC.

Jetzt hofft der Coach, der sich mit seinen Schützlingen schon seit einiger Zeit wieder im Training befindet, auf sportlich erfolgreichere Zeiten. „Ich bin guter Dinge, dass es diesmal besser für uns laufen wird“, meinte Piwonski. Ab Freitag wird sich zeigen, ob er mit seiner Einschätzung richtig liegt. Dann bestreitet der EHC bei den Ratinger Aliens 1b, die ebenfalls in der Landesliga spielen, die erste von vier Testpartien vor der am Sonntag, 7. Oktober, beginnenden Saison. Dann tritt Ratingen in Wesel an.

Prellinger kehrte zurück

Der Optimismus von Piwonski hat zwei Gründe. Zum einen müsste die vor der vergangenen Saison aus vielen jungen Akteuren neu formierte Mannschaft in der letzten Spielzeit eine Menge gelernt haben. Lehrstunden gab’s jedenfalls genug. Zum anderen konnte der Kader, der nicht sonderlich groß war, aufgestockt werden. In Thomas Prellinger kehrte ein Routinier von den Dinslakener Kobras zum EHC zurück. Piwonski hofft, dass sich auch Robert Thiel, zuletzt ebenfalls in Dinslaken aktiv, noch zu einem Wechsel nach Wesel entschließt. In David Cornelis ist zudem ein langjähriger Stammspieler der ersten Mannschaft wieder fit. Er musste in der vergangenen Saison wegen einer Schulterverletzung passen. Außerdem rücken drei Spieler aus der eigenen Jugend auf: Mike Cuomo, Hendrik Wahn und Dominik Borgmann.

Mater wechselte in die Bundesliga

„Wir sind jetzt besser besetzt als in der vergangenen Saison. Das sollte sich auszahlen“, sagte Piwonski. Er musste kurzfristig auf einen Akteur aus dem eigenen Nachwuchs verzichten, der fest eingeplant war. Yordie Mater läuft künftig für Moskitos Essen in der Junioren-Bundesliga auf. „Es ist klar, dass er diese Chance nutzt“, meinte der Coach.

Die Landesliga wurde für die kommende Saison in zwei Gruppen aufgeteilt, nachdem sich 14 Vereine für die Klasse angemeldet haben. „Wir haben leider die schwerere Gruppe erwischt. Ich hoffe aber trotzdem, dass es für meine Mannschaft mehr Erfolge als in der letzten Saison gibt“, sagte Piwonski.

(RP)
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