Fußball Egeling und Tuncel verlassen den PSV Wesel

Wesel · Der künftige Fußball-Landesligist hat die Personalplanungen für die kommende Saison abgeschlossen.

 Niklas Egeling geht wohl zum SV Hönnepel-Niedermörmter II.

Niklas Egeling geht wohl zum SV Hönnepel-Niedermörmter II.

Foto: Malz

Der Kader des PSV Wesel für die kommende Saison in der Fußball-Landesliga steht. Drei Akteure werden den Verein verlassen. Nach Moritz Schiermeister, der Trainer Roger Rütter schon vor einiger Zeit mitgeteilt hat, dass er zum SV Bislich zurückehren wird, schließen sich auch Niklas Egeling und Eray Tuncel anderen Clubs an. Zwei Kicker kommen zum PSV: Viktor Klejonkin (SGP Oberlohberg) und Timo Giese (VfL Rhede). Zudem wird Hassan Hamazoglou aus der eigenen Jugend die Vorbereitung mitmachen, die am Dienstag, 15. Juli, beginnt. "Ich bin froh, dass wir fast alle Spieler halten konnten. Denn es hatten weitere Akteure Angebote von anderen Vereinen", sagte Rütter gestern.

Niklas Egeling, der vor der Saison vom Hamminkelner SV gekommen war, wird wohl künftig für den SV Hönnepel-Niedermörmter II (Bezirksliga) auflaufen. Bezirksligist HSV hatte sich um eine Rückkehr des Offensivspielers bemüht. "Doch er hat abgesagt, weil er sich schon für einen anderen Verein entschieden hatte", sagte der Hamminkelner Trainer Jörg Gonschior. Eray Tuncel wird wahrscheinlich zum Bezirksligisten SV Friedrichsfeld wechseln. Ein kleines Fragezeichen steht offenbar noch hinter der Zukunft von Hendric Storm beim PSV. Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein, dass er nach einer Saison zum Hamminkelner SV zurückkehrt.

Roger Rütter erklärte gestern, dass der PSV Wesel sich erst einmal nicht um weitere Neuzugänge bemühen will. "Wir werden natürlich die Augen offen halten und eventuell reagieren, wenn sich ein interessanter Akteur anbieten sollte. Doch eigentlich ist unser Kader mit 19 Feldspielern und drei Torhütern komplett. Bis auf Christoph Ley, der seine Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen beendet hat, werden damit alle Akteure der Meister-Mannschaft aus der vergangenen Saison bei uns bleiben", sagte der PSV-Trainer.

Der Titel wird im nächsten Jahr in der Landesliga allerdings kein Thema für den Oberliga-Absteiger sein. "Es geht erst einmal darum, sich zu finden und einmal wieder Spiele zu gewinnen", sagte Rütter. Er stellt sich auf eine harte Saison ein. Denn die Anzahl der Ligen wird weiter reduziert. In der Landesliga soll es in der nächsten Spielzeit drei Gruppen mit jeweils nur 14 Teams geben. Aus jeder Gruppe werden wenigstens fünf Mannschaften absteigen.

(josch)
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