Fußball Der TuS Drevenack geht allmählich das Personal aus

Hünxe · Vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, fünf auf den ersten Nichtabstiegsplatz – die Schlinge zieht sich für die TuS Drevenack in der Fußball-Bezirksliga allmählich zu. Zwar wertet Trainer Frank Saborowski bei noch zwölf auszutragenden Partien das morgige Spiel, unabhängig von dem Ergebnis, nicht als Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt. Er hievt das Heimspiel gegen Schlusslicht Rheinwacht Erfgen dennoch auf eine etwas bedeutsamere Ebene. "Wir sind uns dem Ernst unserer Lage natürlich bewusst. Die Begegnung ist nicht nur richtungsweisend für die Mannschaft, sondern für den ganzen Verein. Drei Punkte sind Pflicht", stellt der Drevenacker Coach klar.

Aus der jüngsten 0:4-Niederlage bei BW Dingden hat Saborowski seine Schlüsse gezogen. Er war mit dem Auftritt seiner Schützlinge zumindest in der ersten Hälfte zufrieden. "Wir haben dem Gegner 45 Minuten lang Paroli geboten. Aber in dieser Liga reicht es eben nicht, nur eine Halbzeit lang auf Augenhöhe zu agieren", sagt Frank Saborowski, dessen Team zuletzt drei Niederlagen hintereinander kassiert hat.

Kopfzerbrechen bereitet dem Trainer der andauernde personelle Engpass der vergangenen Wochen. Nach der Partie gegen BWD reiht sich jetzt auch noch Önder Anafarta (Knieprobleme) in die Verletztenliste ein. Neben dem Mittelfeldakteur fehlen morgen Jan Liebrand (Bänderriss), Marc Kurbach (beruflich verhindert) und Hakan Isik (Rotsperre). Marvin Macherey kehrt hingegen ins Aufgebot zurück. "Wir müssen aus unserer Not eine Tugend machen. Jetzt darf sich aber keiner mehr verletzen. Sonst können wir keine elf Spieler mehr aufstellen", sagt Frank Saborowski.

(stgi)
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