Fußball Der PSV steckt sich neue Ziele

Trainer Franz Raschid hält eine Platzierung zwischen dem vierten und sechsten Rang durchaus für realistisch. Fakt ist, dass der Neuling in der Fußball-Landesliga bisher sein Soll mehr als erfüllt hat. Morgen empfängt der Tabellenvierte den SV Adler Osterfeld.

Der PSV Wesel wird mutiger. Und das hat auch durchaus seine Berechtigung. Denn mittlerweile ist der Neuling in der Fußball-Landesliga angekommen, weist mit 13 Punkten aus sieben Spielen eine mehr als ordentliche Bilanz auf und findet sich deshalb hinter dem Spitzentrio SV Sonsbeck, GSV Moers und 1. FC Bocholt zurecht auf dem vierten Tabellenplatz wider. "An diese drei Mannschaften reichen wir noch nicht ran. Aber wenn wir immer so konzentriert und engagiert zu Werke gehen, wie wir das am letzten Sonntag beim 3:0 bei Arminia Klosterhardt oder auch beim 3:2 vor einigen Wochen gegen Hamborn 07 getan haben, ist zwischen Platz vier und sechs alles möglich", glaubt Trainer Franz Raschid.

Ein Gradmesser auf dem Weg dorthin könnte das morgige Heimspiel gegen den SV Adler Osterfeld sein. Denn der Gegner steht gerade einmal drei Zähler hinter dem PSV momentan auf dem siebten Platz. "Das ist ein Traditionsverein, der sicherlich einige Zuschauer mitbringen wird. Außerdem verfügt das Team über eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern", freut sich Raschid auf die attraktive Begegnung vor eigenem Publikum. Er geht davon aus, dass Adler Osterfeld die klare 0:4-Niederlage, die es am letzten Wochenende gegen den 1. FC Bocholt gab, nun gegen den PSV wieder gutmachen will.

Heimbilanz aufpolieren

"Auf der anderen Seite wollen wir natürlich unsere Heimbilanz ein wenig aufpolieren", so Raschid. Die hinkt in der Tat im Vergleich zu den Resultaten auf des Gegners Platz ein wenig hinterher. Drei der vier Siege, die der Aufsteiger bisher für sich verbuchen konnte, landete er in den Auswärtspartien. Dass seine Schützlinge aber womöglich einen größeren Druck verspüren, wenn sie auf der Anlage am Molkereiweg die eigenen Fans überzeugen wollen, glaubt Franz Raschid nicht. "Gegen Hamborn haben wir ja das Gegenteil bewiesen. Und der GSV Moers war nun mal auch ein sehr starker Gegner", analysiert der Coach.

Weiter ohne Kiewitz

Er muss weiterhin auf seinen Torjäger verzichten. Dennis Kiewitz absolvierte in dieser Woche zwar ein leichtes Lauftraining. An einen Einsatz des Stürmers ist aber noch nicht zu denken. "Das wird noch die ein oder andere Woche dauern", vermutet der PSV-Trainer. Kiewitz ist allerdings der einzige Ausfall. Auf alle übrigen Akteure seines Kaders kann Raschid zurückgreifen.

(RP)
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