Volleyball Das Ziel bleibt die Dritte Liga

Volleyball · BW Dingden ist in der Volleyball-Regionalliga der Damen nach einem Start mit 0:6-Punkten mittlerweile auf Kurs. Die Mannschaft feierte zuletzt vier Siege in Folge und verkürzte den Rückstand auf Rang vier auf zwei Punkte.

BW Dingden ist in der Volleyball-Regionalliga der Damen in die Erfolgsspur eingebogen. Nach einem schlechten Start mit Niederlagen in den ersten drei Partien schien das große Ziel für die Saison schon in weite Ferne gerückt zu sein. Doch zuletzt lief es bei den Schützlingen von Trainer Michael Kindermann. Nach vier Siegen in Folge hat der Tabellensiebte mit 8:6-Punkten nur noch vier Zähler Rückstand auf Rang vier. Den peilt Kindermann an, weil er sich mit seiner Mannschaft sportlich für die Dritte Liga qualifizieren will, die in der nächsten Spielzeit neu eingeführt wird. Die besten vier Teams der Regionalliga sind automatisch in der Klasse dabei. Die Mannschaften auf den Plätzen fünf und sechs können sich noch in Relegationsspielen dafür qualifizieren.

Höhere Kosten bei Aufstieg

"Wir wollen uns ein Anrecht auf einen Start in der Dritten Liga sichern. Ob wir es dann auch in Anspruch nehmen, dass muss man abwarten", sagt Kindermann. Schließlich würde ein Aufstieg auch höhere Kosten für die Abteilung bedeuten. Denn in der höheren Klasse kämen Fahrten zu Auswärtspartien in Niedersachsen oder Hamburg auf BW Dingden zu. "Da muss man zum Teil weite Strecken zurücklegen. Die Frage ist, ob man sich das zumuten will", meint der Dingdener Coach.

Er will mit seiner Mannschaft morgen den nächsten Schritt nach vorne machen. BW Dingden tritt bei Fortuna Bonn an, das derzeit auf Rang vier steht. "Wir wollen unsere Serie in Bonn fortsetzen. Doch die Fortuna hat ein starkes Team. Da muss schon alles passen, wenn wir einen Erfolg schaffen wollen", sagt Kindermann. Die Formkurve seiner Schützlinge zeigte zuletzt zwar klar nach oben. Doch einen großen Schwachpunkt gab's auch bei den Erfolgen in den letzten vier Partien. Das Team leistet sich bei der Annahme zu viele Fehler. "Wir haben zwar Fortschritte gemacht, sind aber immer noch nicht stabil genug", sagt der Coach.

Einsatz von Maike Schmitz fraglich

Dass sein Personal nach Startschwierigkeiten in die Erfolgsspur eingebogen ist, überrascht Michael Kindermann nicht. "Ich habe immer gesagt, dass wir stark genug sind, um die Plätze drei bis sechs mitzuspielen. Und wir hatten auch in zwei der ersten drei Partien schon Chancen auf einen Erfolg", meint Kindermann. Als großes Plus sieht er es nach wie vor an, dass seine Mannschaft sehr ausgeglichen besetzt ist. "Wir können deshalb Ausfälle verkraften, was einigen Konkurrenten nicht so leicht fallen dürfte", sagt der Trainer.

Er muss jetzt erst einmal auf Außenangreiferin Lisanne Meis verzichten, die sich vor 14 Tagen beim Erfolg gegen den damaligen Tabellenführer VC Olpe einen Meniskusriss zugezogen hat. "Ich denke, dass sie zwei bis drei Monate fehlen wird", meint Kindermann. Fraglich ist in Bonn zudem der Einsatz von Maike Schmitz, die über Nackenschmerzen klagt.

(RP)
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