Volleyball BWD plant jetzt zweigleisig

Volleyball · Kaum ist die Saison in der Regionalliga für die Volleyball-Damen von BW Dingden zu Ende, beginnen schon die Planungen für die Relegationsspiele zur Dritten Liga. An denen will das Team auf jeden Fall teilnehmen. Auch wenn es noch fraglich ist, ob der Kader in seiner Besetzung zusammenbleibt.

 Michael Kindermann (l.) und Olaf Betting stehen vor einer schwierigen Aufgabe: Die Trainer der ersten Damen-Mannschaft müssen das Team auf die anstehende Relegation vorbereiten und gleichzeitig versuchen, einige wechselwillige Spielerinnen zum Bleiben zu bewegen.

Michael Kindermann (l.) und Olaf Betting stehen vor einer schwierigen Aufgabe: Die Trainer der ersten Damen-Mannschaft müssen das Team auf die anstehende Relegation vorbereiten und gleichzeitig versuchen, einige wechselwillige Spielerinnen zum Bleiben zu bewegen.

Foto: BW Dingden

Von wegen ruhige Sommerpause. Die Verantwortlichen der Volleyball-Abteilung von BW Dingden haben auch nach Saisonende noch jede Menge zu tun. Das größte Sorgenkind — allerdings in positiver Hinsicht — ist dabei die erste Damen-Mannschaft, die sich durch ihren famosen Endspurt in der Regionalliga und das Erreichen des fünften Tabellenplatzes für das Relegationsturnier zur neuen Dritten Liga qualifiziert hat. Dies soll Mitte Mai in Niedersachsen ausgetragen werden. Bis dahin gibt es aber noch einiges zu klären.

A-Jugendliche trainieren weiter

Zum einen muss der Mannschaft jetzt weiterhin eine Trainingsmöglichkeit geboten werden. "Unsere A-Jugendlichen im Team spielen am Wochenende vom 21. bis 22. April um die Westdeutsche Meisterschaft. Diese Spielerinnen trainieren deshalb ganz normal mit der U 20 weiter. Der Rest soll dann nach den Osterferien wieder einsteigen", erklärt Olaf Betting, Co-Trainer der ersten Mannschaft. Bis zum Relegationsturnier, das übrigens bis zum 13. Mai ausgetragen werden muss, da der Verband anschließend in die Planungen für die Saison 2012/2013 einsteigt, gibt es für die Blau-Weißen noch eine andere Baustelle.

Stand jetzt ist nämlich noch unklar, ob die erfolgreiche Mannschaft in ihrer aktuellen Besetzung zusammenbleibt. Davon hängt auch die mögliche Teilnahme an der Dritten Liga ab. "Aktuell sieht es so aus, dass wir uns für Liga drei qualifizieren und dann auch dort aufschlagen wollen. Es müssen bis dahin aber noch Gespräche mit einigen Spielerinnen geführt werden", sagt Betting.

"Haben die besten Argumente"

Er sieht dem Ganzen durchaus optimistisch entgegen. "Ich denke, dass wir mit einer möglichen Qualifikation für die Dritte Liga, die besten Argumente auf unserer Seite haben", meint der Co-Trainer. Er denkt deshalb auch noch nicht über externe Verstärkungen nach. "Wenn wir den Kader, so wie er jetzt ist, zusammenhalten, haben wir auf jeden Fall genügend Qualität in der Mannschaft. Das haben die Ergebnisse der abgelaufenen Saison gezeigt", sagt Betting.

Immerhin konnte BWD neben dem Erfolg am letzten Spieltag beim Meister FCJ Köln auch gegen die Teams auf den Rängen zwei bis vier punkten, die sich mit ihrem Tabellenplatz direkt für die Dritte Liga qualifiziert haben. "Da haben wir gesehen, dass wir mithalten können", sagt Olaf Betting, der nun also zweigleisig planen muss.

(RP)
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