Fußball BW Dingden setzt weiter auf Dirk Juch

Hamminkeln · Der Landesligist wird die Zusammenarbeit mit seinem Coach sowie den Co-Trainern Frank Scharf und Leo Beckmann in der Saison 2020/21 fortführen. Das gilt auch für einen eventuellen Abstieg in die Bezirksliga.

 Dirk Juch fühlt sich in Dingden sehr wohl. „Es passt einfach. Und das war vom ersten Tag an so. Wir können stolz sein auf das, was wir gemeinsam erreicht haben“, sagt der BWD-Trainer.

Dirk Juch fühlt sich in Dingden sehr wohl. „Es passt einfach. Und das war vom ersten Tag an so. Wir können stolz sein auf das, was wir gemeinsam erreicht haben“, sagt der BWD-Trainer.

Foto: Foto: Jana Bauch (jaba)

Die Lobeshymnen, die Rainer Ahlers, Vorstandsmitglied bei Blau-Weiß Dingden, auf Dirk Juch singt, sind gewaltig. „Er leistet hervorragende Arbeit. Es ist enorm, was er aus den Spielern gemacht hat und wie er sie weiterentwickelt. Es ist aber auch toll, wie er sich insgesamt im Verein engagiert“, sagt Ahlers über den Trainer des Fußball-Landesligisten.

Und deshalb war für ihn „alternativlos und seit geraumer Zeit klar“, was der Verein nun bekanntgab. Dirk Juch wird auch in der Spielzeit 2020/2021 die sportliche Verantwortung als Trainer der ersten Mannschaft tragen. Neben ihm werden die Co-Trainer Frank Scharf und Leo Beckmann ebenfalls ihre Arbeit in Dingden fortsetzen.

Die anerkennenden Worte kommen von Juch sofort zurück. „Es passt einfach. Und das war vom ersten Tag an so. Wir können stolz auf das sein, was wir gemeinsam erreicht haben“, sagt der BWD-Coach. Im Winter 2013 hatte er das Traineramt bei BW Dingden übernommen, stieg mit der Mannschaft im darauf folgenden Sommer aber in die Kreisliga A ab.

Für seine damalige Äußerung, er wolle im Jahr 2020 mit den Dingdenern in der Landesliga spielen, wurde er sicher nicht von wenigen Experten belächelt. Das Ende der Geschichte ist bekannt. Zwar dauerte es drei Jahre, bis BWD unter der Führung von Juch in die Bezirksliga zurückkehrte, doch nur zwei Spielzeiten darauf schaffte der Trainer mit seinem Team tatsächlich den Sprung in die Landesliga.

Dass es dort aktuell in sportlicher Hinsicht nicht ganz so rund läuft, die Mannschaft belegt derzeit einen Abstiegsplatz, ist weder für Ahlers noch für Juch ein Grund, an der Fortsetzung der Zusammenarbeit zu zweifeln. „Wir verfallen da nicht in Aktionismus und sind vom gemeinsamen Weg überzeugt. Das ist eine klare Botschaft, dass wir an unseren Trainer glauben“, so Rainer Ahlers. Und Dirk Juch sagt: „Es spricht für die gegenseitige Dankbarkeit, dass wir trotz der momentanen sportlichen Misere gemeinsam weitermachen wollen.“

Beide Seiten betonen, dass die Vereinbarung auch gilt, falls die Mannschaft wieder aus der Landesliga absteigen sollte. Doch so weit ist es ja noch lange nicht. „Wir wussten, dass es schwer wird, haben aber auch in vielen Spielen schon gezeigt, dass wir mithalten können“, sagt Juch. Der Coach will dennoch „Augen und Ohren offen halten“, wenn es darum geht, den Kader in diesem Winter noch ein wenig breiter aufzustellen. „Es muss allerdings sowohl sportlich als auch menschlich passen“, so Juch.Dass er seine Arbeit bis zum Saisonende in Ruhe fortsetzen kann, sichert Rainer Ahlers dem Coach schon jetzt zu.

„Auch wenn es sportlich noch schlechter laufen sollte, wird der Trainer bleiben. Wir setzen auf Kontinuität, weil wir von seiner guten Arbeit überzeugt sind“, sagt er. Sollte die Mannschaft in den kommenden Wochen und Monaten nun noch die passenden sportlichen Resultate abliefern, dürfte die Harmonie bei Blau-Weiß Dingden endgültig perfekt sein.

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