Handball BW Dingden: Trainer Ralf Sobotta bewahrt im Abstiegskampf die Ruhe

Wesel/Hamminkeln/Schermbeck · Handball-Landesliga der Frauen: Das Schlusslicht hofft gegen Hiesfeld auf einen Sieg. HSG Wesel spielt in Dinslaken. SV Schermbeck erwartet Rhede.

Viel schlechter hätte das Jahr 2013 für die Handballerinnen von BW Dingden nicht enden können. Im Kellerduell beim Schlusslicht HSG Wesel verlor der Landesligist mit 13:25 und steht nun mit 3:17-Punkten am Tabellenende. Doch Trainer Ralf Sobotta behält die Ruhe. "Ich lasse mich nicht verrückt machen. Es kann ja nur besser werden. Jetzt ist der Druck da. Das ist auch gut so", sagt der Coach, der mit seinem Team erst am letzten Wochenende wieder mit dem Training begann. "Denn die Mannschaft sollte den Kopf mal frei bekommen."

Im morgigen Heimspiel gegen den TV Jahn Hiesfeld (Rang acht, 8:12-Punkte), das um 16.15 Uhr in der Halle Mumbecker Bach angeworfen wird, hält Sobotta einen Sieg für machbar. "Von der Spielanlage her müsste uns der Gegner liegen", sagt er. Ohne personelle Sorgen gehen die Blau-Weißen nicht in die Partie. Julia Opladen gehört aus privaten Gründen nicht mehr zum Aufgebot. Veronika Goller (privat verhindert) fällt aus. Der Einsatz von Sandra Müngersdorf (Knieprobleme) und Madeleine Hartmann (Daumenverletzung) ist fraglich.

Der Vorletzte HSG Wesel (3:17-Punkte) schöpft im Kampf um den Klassenerhalt nach dem ersten Saisonsieg gegen BW Dingden neue Hoffnung. "Wir wollen natürlich da weitermachen, wo wir aufgehört haben", sagt Trainer Karsten Jasinski. Beim Tabellensiebten MTV Dinslaken (8:12), bei dem die HSG morgen, 15 Uhr, antritt, rechnet sich der Coach durchaus Chancen aus, etwas Zählbares mitzunehmen. Zumal er nun mehr personelle Alternativen zur Verfügung hat. Julia Badziong, Lisa Steinkamp und Lena Steinkamp wurden reaktiviert. "Sie sollten uns mit ihrer spielerischen Klasse und Erfahrung weiterhelfen", sagt Jasinski. Katharina Ogiolda (Handquetschung) fällt aus. Dafür kehrt Torhüterin Ulrike Laugner nach einem Bänderriss ins Team zurück.

Der SV Schermbeck, der mit 5:15-Punkten auf dem rettenden zehnten Rang steht, geht heute nur als krasser Außenseiter ins Heimspiel gegen den Tabellendritten HC TV Rhede (17:3), das um 18 Uhr in der Halle Erler Straße beginnt. "Wir können nur gewinnen, weil keiner etwas von uns erwartet", sagt Trainer Heiko Kreilkamp, der Johanna Grömping (Bandscheibenvorfall), Stefanie Heidermann (Meniskus-Operation), Katja Langehegermann (Leistenzerrung) und Nina Prochnow (Fingerverletzung) ersetzen muss.

(me)
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