Volleyball BW Dingden steckt erst einmal im Abstiegskampf
Volleyball · Es war ein Spiel der verpassten Chancen. Am Ende gab's für die Damen-Mannschaft von BW Dingden am Samstagabend zum Auftakt der Rückrunde in der Volleyball-Regionalliga eine bittere 0:3 (24:26, 27:29, 11:25)-Heimniederlage gegen die SG FdG Herne.
Das Team von Trainer Michael Kindermann rutschte dadurch in der Tabelle auf den drittletzten Platz ab. Vier Zähler trennen BWD nun von den Rängen, die hinunter in die Oberliga führen. Der Coach kommt deshalb zu der Erkenntnis: "Jetzt hat für uns der Abstiegskampf begonnen."
Die Niederlage gegen den Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, gegen den die Blau-Weißen bereits im Hinspiel mit 1:3 das Nachsehen gehabt hatten, war nicht nur bitter, sondern auch besonders unnötig. In den Sätzen eins und zwei hatten die Gastgeberinnen insgesamt sieben Mal die Möglichkeit, einen Durchgang für sich zu entscheiden.
Doch sämtliche Satzbälle blieben ungenutzt. "Es waren leichte Fehler, die uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht haben", meinte Co-Trainer Olaf Betting, der mit ansehen musste, wie das Team im zweiten Satz eine 24:21-Führung verspielte. "Ganz klar. Das dürfen wir uns nicht mehr aus der Hand nehmen lassen." Mit 27:29 ging der umkämpfte Durchgang schließlich verloren.
Im ersten Satz hatten die Blau-Weißen bereits mit 12:18 zurückgelegen. Der Gastgeber kämpfte sich heran, konnte beim Stand von 24:23 den Sack aber nicht zumachen. Am Ende hieß es 24:26. Der dritte Durchgang ging mit 25:11 klar an die Gäste. "Nach den vielen verpassten Chancen war die Luft raus. Außerdem fehlten uns auf der Bank die Alternativen", sagte Betting.
BW Dingden musste auf Vera Koopmann, Katrin Kappmeyer, Fabienne Meis und Simone Winkelmann verzichten. Der Co-Trainer ist weit davon entfernt, den Kopf in den Sand zu stecken. "Natürlich müssen wir jetzt nach unten schauen. Aber mit ein oder zwei Siegen in Folge kann es schnell auch wieder in der Tabelle nach oben gehen", meinte Betting.
