Volleyball BW Dingden erfüllt die Pflicht

Volleyball · Volleyball-Regionalligist feiert mit dem klaren 3:0 gegen den RC Sorpesee den ersten Saisonsieg in der Klasse. Eine Niederlage gibt's bei der Kür. Das Team verliert das Pokal-Finale gegen FCJ Köln mit 1:3.

 BW Dingden – hier Simone Weidemann (links) und Fabienne Meis – zeigte auch im Pokal-Finale bis auf den letzten Satz eine gute Leistung.

BW Dingden – hier Simone Weidemann (links) und Fabienne Meis – zeigte auch im Pokal-Finale bis auf den letzten Satz eine gute Leistung.

Foto: BW Dingden

Der erneute Coup im Pokal gelang der Damen-Mannschaft von BW Dingden nicht. Sie verlor gestern in eigener Halle das Finale des Westdeutschen Pokal-Wettbewerbs gegen den Liga-Rivalen FJC Köln mit 1:3 (25:23, 21:25, 21:25, 10:25). Doch Trainer Michael Kindermann konnte damit leben. Denn die weitaus wichtigere Partie des Wochenendes mit Doppelbelastung hatte sein Team nur wenige Stunden zuvor in der Halle Mumbecker Bach gewonnen. BW Dingden feierte am Samstagabend mit dem souveränen 3:0 (25:10, 25:22, 25:21) gegen den RC Sorpesee am vierten Spieltag den ersten Saisonsieg in der Volleyball-Regionalliga.

"Erfolg war enorm wichtig"

"Dieser Erfolg war enorm wichtig für uns, weil er nach dem schlechten Start Pflicht für uns war und Selbstvertrauen gibt. Das Pokalspiel war dagegen nur die Kür", sagte der Coach. Er war mit der Leistung seines Teams mit Ausnahme des letzten Satzes im Pokal-Finale zufrieden. "Wir befinden uns weiter im Aufwärtstrend. Das ist wichtig, weil die Regionalliga so ausgeglichen wie noch nie ist", meinte Kindermann.

Sein Team hatte am Samstag gegen den RC Sorpesee zunächst leichtes Spiel, weil der Gegner im ersten Durchgang kaum Gegenwehr leistete. Das änderte sich anschließend zwar. Doch der Gastgeber, der Vera Koopmann (verletzt) und Lisanne Meis (Spiele in der Verbandsauswahl) ersetzen musste, hatte die Partie jederzeit im Griff. Er ließ sich auch nicht aus dem Rhythmus bringen, als er im dritten Satz zwischenzeitlich mit 11:15 in Rückstand lag.

Erhebliche Personalsorgen plagten BW Dingden gestern im Pokal-Finale gegen FCJ Köln, da das Team in der Partie auch noch auf Maike Schmitz (beruflich verhindert) und Simone Winkelmann (verletzt) verzichten musste. Trotzdem gewann BWD in einer Partie auf hohem Niveau den ersten Durchgang knapp mit 25:23.

Am Ende kaum noch Gegenwehr

Anschließend setzte sich das druckvolle Angriffspiel der Kölnerinnen aber mehr und mehr durch. Die Gäste machten bei langen Ballwechseln in schöner Regelmäßigkeit die Big Points. Sie entschieden deshalb die Sätze zwei und drei jeweils mit 25:21 für sich. Im vierten Durchgang leistete BW Dingden kaum noch Gegenwehr. "Gegen einen starken Gegner wie Köln muss man das ganze Spiel über einhundert Prozent bringen. Das ist uns nicht gelungen. Deshalb haben wir verloren. Jetzt können wir uns ganz auf die Regionalliga konzentrieren", meinte Michael Kindermann, der mit seiner Mannschaft am Samstag, 20 Uhr, die SG Langenfeld erwartet.

(RP)
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