Volleyball BW Dingden droht Fehlstart

Volleyball · Volleyball: Damen-Regionalligist kassiert mit dem 1:3 in der Heimpartie gegen Alemannia Aachen II im zweiten Spiel die zweite Niederlage. Er steht jetzt heute in der Begegnung bei der SG Marmagen-Nettersheim unter Druck.

 BW Dingden – hier Fabienne Meis, Stefanie Lammers und Mareen Terwege (von links) – leistete sich, wie schon beim 1:3 zum Auftakt in Herne, zu viele Fehler in der Annahme.

BW Dingden – hier Fabienne Meis, Stefanie Lammers und Mareen Terwege (von links) – leistete sich, wie schon beim 1:3 zum Auftakt in Herne, zu viele Fehler in der Annahme.

Foto: BW Dingden

Michael Kindermann will den Teufel zwar noch nicht an die Wand malen. Doch der Trainer von BW Dingden ist sich der Gefahr durchaus bewusst, dass die Saison in der Volleyball-Regionalliga der Damen für sein Team ganz anders laufen kann, als die Verantwortlichen und Spielerinnen es gedacht hatten. Nachdem BWD am Samstagabend mit dem 1:3 (25:21, 17:25, 20:25, 14:25) in der Heimpartie gegen Alemannia Aachen II im zweiten Spiel die zweite Niederlage kassiert hat, droht ein Fehlstart. Die Mannschaft steht jedenfalls schon gehörig unter Druck, wenn heute, 15 Uhr, beim Neuling SG Marmagen-Nettersheim bereits die nächste Begegnung ansteht.

"Es kann alles passieren"

"In dieser starken und ausgeglichenen Liga kann alles passieren – auch, dass es für uns nur um den Klassenerhalt geht. Wir müssen uns auf jeden Fall steigern", meinte Kindermann. Ein Aufwärtstrend im Vergleich zur 1:3-Niederlage im Auftaktspiel bei der SG FdG Herne war zwar am Samstag in der Halle Mumbecker Bach zu erkennen. Doch das reichte nur dazu, dem Gegner, von dem Kindermann eine hohe Meinung hat, den ersten Satz abzunehmen. "Am Ende hat uns Aachen sogar regelrecht auseinandergenommen. Die Mannschaft war aber auch sehr stark. Ich bin davon überzeugt, dass Aachen am Ende einen Platz unter den besten drei Teams erreichen wird", meinte der Coach.

Erneut Schwächen in der Annahme

Seine Mannschaft konnte dem Gast nur anfangs Paroli bieten, weil es wieder einen großen Schwachpunkt im Dingdener Spiel gab. BWD zeigte, wie schon bei der überraschenden Niederlage in Herne, Schwächen in der Annahme. "Wir haben da wieder zu viele Fehler gemacht, obwohl wir beim Training in der vergangenen Woche die Annahme intensiv geübt haben. Das macht es für die Zuspielerinnen dann nicht leicht, unsere Angreifer gut in Szene zu setzen", sagte Kindermann. Erschwerend kam hinzu, dass in Simone Winkelmann (privat verhindert) die beste Blockspielerin fehlte. Sie ist auch heute nicht dabei. Zudem musste BWD auf Vera Koopmann (Verdacht auf Bänderriss) und Patricia Langhoff (privat verhindert) verzichten.

BW Dingden gewann den lange Zeit ausgeglichenen ersten Satz nach einem Zwischenstand von 20:20 noch mit 25:21. Doch dann wurde der Gast immer stärker. Er leistete sich kaum noch Schwächen und ließ den Blau-Weißen vor allem im letzten Durchgang keine Chance. "Gegen Herne hätte die Leistung, die wir heute geboten haben, wohl zu einem Sieg gereicht – gegen diesen Gegner aber nicht", meinte Kindermann.

(RP)
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