Volleyball BW Dingden darf nach klarem Sieg weiter auf Vizemeisterschaft hoffen

Hamminkeln · Volleyball-Regionalligist gewinnt bei der SG FdG Herne souverän mit 3:1. Der Tabellenvierte spielt nun gegen die Mannschaften, die mit sechs Punkten Vorsprung auf den Plätzen zwei und drei liegen.

 Die Erleichterung war bei den Spielerinnen von BW Dingden nach dem Sieg bei der SG FdG Herne groß. Denn das Team kehrte nach zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurück.

Die Erleichterung war bei den Spielerinnen von BW Dingden nach dem Sieg bei der SG FdG Herne groß. Denn das Team kehrte nach zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurück.

Foto: BWD

Die Erleichterung war den Spielerinnen von BW Dingden und Trainer Olaf Betting deutlich anzumerken, als sie am Samstag den ersten Matchball direkt verwandelt hatten. Die Mannschaft feierte in der Volleyball-Regionalliga nach zwei Niederlagen in Serie einen 3:1 (25:12, 17:25, 25:18, 25:18)-Erfolg bei der SG FdG Herne, bei der sie in den letzten beiden Spielzeiten Niederlagen kassiert hatte. "Dieser Sieg war enorm wichtig, zumal Herne nicht gerade zu unseren Lieblingsgegnern zählt", sagte Betting.

BW Dingden hat damit erst einmal die Gefahr gebannt, in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden. Der Tabellenvierte hat jetzt neun Punkte Vorsprung vor Relegationsplatz elf. Die Vizemeisterschaft und die damit verbundene Teilnahme an Relegationsspielen zur Dritten Liga bleibt dagegen ein Thema für die Blau-Weißen. Sie liegen weiterhin sechs Zähler hinter dem Zweiten ASV Senden und dem Dritten TV Gladbeck II zurück, die jetzt die nächsten Gegner von BW Dingden sind. "Wenn wir diese beiden Partien gewinnen sollten, dann bleiben wir im Rennen um den zweiten Rang", sagte Betting.

In der Verfassung, in der sich die Mannschaft in Herne über weite Strecken des Spiels präsentierte, ist es nicht illusorisch, von Erfolgen gegen die Teams auf den Plätzen zwei und drei zu träumen. "Wir haben an unsere gute Leistung bei der knappen Niederlage gegen Tabellenführer Sorpesee angeknüpft", sagte Betting. Nur im zweiten Satz hing seine Mannschaft etwas durch. "Da waren wir zu unkonzentriert", kritisierte der Trainer. Vielleicht lag's auch daran, dass es BWD unerwartet leicht gefallen war, den ersten Durchgang zu gewinnen. Auch in den Sätzen drei und vier hatte das Team die Partie sicher im Griff.

Dabei zahlte sich eine taktische Umstellung von Olaf Betting aus. Der Coach bot Mareen Terwege diesmal als Libero auf, die mit guten Annahmen überzeugte. Jule Komescher, die bislang auf dieser Position gesetzt war, hatte mit starken Aktionen in der Abwehr und gefährlichen Aufschlägen ebenfalls ihren Anteil am Erfolg. Beeindruckend war auch der Auftritt der erst 15-jährigen Andrea Harbring, die für ihr Alter ungemein abgeklärt agierte.

(RP)
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