Handball Bell freut sich auf "eine lockere Partie"

Schermbeck/Wesel (me/josch) So hatte sich Burkhard Bell das gewünscht. Der Trainer des Handball-Verbandsligisten SV Schermbeck kann morgen Abend ganz entspannt auf der Bank Platz nehmen, wenn sein Team das Saisonfinale gegen den TuS Treudeutsch Lank bestreitet. Denn den Klassenerhalt brachte der Neuling bereits am vergangenen Wochenende mit dem 26:26 beim TV Oppum unter Dach und Fach.

"Das wird ein lockeres Spiel, das ich mir in aller Ruhe anschauen werde", kündigt Bell an. Wahrscheinlich wird es im Anschluss an die um 18.30 Uhr in der Halle an der Erler Straße beginnende Partie wesentlich turbulenter zugehen. Denn dann sind die Fans zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. "Bei aller Lockerheit würden wir aber dennoch gerne zwei Punkte mitnehmen", meint der Trainer. Er kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Philipp Speckamp muss aufgrund einer Knöchelverletzung passen.

HSG schont Akteure für Relegation

Die letzte Partie der regulären Saison ist für die HSG Wesel bedeutungslos geworden. Der Handball-Landesligist hat sich durch die Niederlage beim VfB Homberg selbst um ein Endspiel um den Titel gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen gebracht, die nun am Sonntag, 17 Uhr, als Meister in der Rundsporthalle antritt. Der Gastgeber würde dem Gegner zwar gerne eins auswischen, wird dies allerdings nicht mit aller Macht versuchen. "Wir möchten gewinnen, werden aber kein Risiko eingehen und Spieler schonen, die leicht angeschlagen sind", sagt Trainer Sven Esser.

Schließlich beginnt eine Woche später die Aufstiegsrunde der Vizemeister der vier Landesliga-Gruppen, die sich um einen noch freien Platz in der Verbandsliga bewerben. Esser wird in der ersten von zwei möglichen Runden fehlen, da er in Urlaub ist. Gut möglich also, dass er das Team morgen zum letzten Mal betreut. Verabschiedet wird er aber nicht. Denn er wird ja als Jugend-Trainer weiter für die HSG arbeiten.

(RP)
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