Fußball Beim SVS ist der Spaß zurück

Fußball · Mit vier Neuzugängen startet der SV Schermbeck heute gegen den MSV Duisburg II in die Rückrunde. "Wir haben uns enorm verstärkt", sagt Trainer Martin Stroetzel, der von der Qualität seines Teams nun absolut überzeugt ist.

 Der SV Schermbeck – hier Nassirou Ouro-Akpo (rechts) – geht mit viel Selbstvertrauen in das erste Pflichtspiel des neuen Jahres. Gegen den MSV Duisburg II gilt es, sich für die bittere 0:5-Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren.

Der SV Schermbeck – hier Nassirou Ouro-Akpo (rechts) – geht mit viel Selbstvertrauen in das erste Pflichtspiel des neuen Jahres. Gegen den MSV Duisburg II gilt es, sich für die bittere 0:5-Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren.

Foto: Jürgen Bosmann

Es war in der Hinrunde keinesfalls so, dass Martin Stroetzel seinen Job nicht mit der in seiner 14-jährigen Amtszeit beim SV Schermbeck gewohnten Hingabe erledigte. Die Unzufriedenheit, über die teilweise unerklärlichen Leistungsschwankungen seiner Schützlinge, war dem Coach des Fußball-NRW-Ligisten dabei dennoch mehr als nur einmal anzumerken. Das Problem war, dass ihm damals die Alternativen im Kader fehlten, um auf die schwachen Vorstellungen zu reagieren. Die hat er nun. Und schon ist auch Stroetzel wieder ganz der Alte. "Es macht mir wieder richtig Spaß auf dem Trainingsplatz zu stehen", sagt der Coach vor dem heutigen Rückrundenauftakt gegen den MSV Duisburg II.

Florian Gerding, Fatlum Zaskoku und Julian Stöhr, die allesamt in der Winterpause zum SVS stießen, sind erhoffte Verstärkungen. Moussa Ouattara ist sogar schon mehr als das. Der Ex-Profi ist nach 14 Tagen beim SVS der Chef auf dem Platz. "Er ist der Führungsspieler, den wir gesucht haben. Die jungen Spieler hängen an seinem Jackenzipfel. Er ist zwar noch nicht hundertprozentig fit, aber jetzt schon enorm wichtig für uns", sagt Stroetzel über seinen neuen Abwehrchef.

Hinspielergebnis als Motivation

Wem er Ouattara heute zur Seite stellt, ist im Übrigen noch unklar. Wie Marek Klimczok hat auch Andreas Altenbeck einen Großteil der Vorbereitung verpasst. "Das ist nicht optimal. Aber wir haben ohnehin ein neues Team, das sich jetzt erst einmal finden muss. Und dafür brauchen wir Spielpraxis", erklärt Stroetzel. Er ist deshalb froh, dass es heute endlich wieder ernst wird. Die Partie gegen den MSV Duisburg II ruft er dann auch gleich noch zur Revanche aus — das Hinspiel ging aus Sicht des SVS mit 0:5 verloren. "Die Situation von damals kann man aber natürlich nicht mehr mit heute vergleichen. Dennoch werde ich den Jungs das Ergebnis noch einmal vor die Nase halten. Das sollte Motivation genug sein", meint der Coach.

Kein konkretes Ziel

Auf ein konkretes Saisonziel will sich Stroetzel trotz des enorm verbesserten Kaders noch nicht festlegen. "Wir wollen versuchen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Mal sehen, was dann am Ende dabei herauskommt. Nach den ersten drei Partien sind wir bestimmt schon schlauer", sagt der Trainer des SV Schermbeck, der sich aber jetzt schon sicher ist, "dass wir in der Rückrunde noch eine Menge Freude an der Mannschaft haben werden".

(RP)
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