Handball Auferstanden aus Ruinen

Die HSG Wesel hat erneut bewiesen, dass man eines mit Sicherheit nicht machen darf: Sie zu früh abzuschreiben. Schon eine Woche zuvor war der Handball-Verbandsligist auferstanden aus Ruinen, als er acht Tage nach dem desaströsen 22:45 beim TSV Kaldenkirchen mit dem 32:29-Erfolg gegen den TV Oppum für einen Paukenschlag sorgte. Am Samstag raffte sich das Team zur nächsten Energieleistung auf. Es drehte ein bei einem 24:28-Rückstand schon verloren geglaubtes Spiel in den letzten fünf Minuten und schaffte bei der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen ein 30:30.

Zwei Spiele, die unglaublich viel Mut machen im Kampf um den Klassenerhalt, der ungleich schwerer wird als in der Saison zuvor. Denn die HSG hat in Christian Pannen ihren Leitwolf verloren. Den Verlust hat sie anfangs nicht annähernd kompensieren können. Mittlerweile ist es aber gelungen, weil die Mannschaft auch nach einem Start mit vier klaren Niederlagen nicht aufhörte, an sich zu glauben. Die Konkurrenz hatte die HSG da schon längst zum Abstiegskandidaten Nummer eins gekürt. Sie wird das Team jetzt sicher nicht mehr so schnell abschreiben.

(RP)
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