Handball Annika Claus bleibt SVS-Trainerin

Wesel/Hamminkeln/Schermbeck · Handball: Frauen-Landesligist SV Schermbeck hofft beim Spitzenreiter auf eine Überraschung. Für die HSG Wesel und BW Dingden sind Heimsiege Pflicht.

 Annika Claus ist seit dieser Saison Trainerin des SV Schermbeck.

Annika Claus ist seit dieser Saison Trainerin des SV Schermbeck.

Foto: RP-Archivfoto

Annika Claus wird in der Handball-Landesliga der Frauen auch in der kommenden Saison auf der Bank der SV Schermbeck sitzen. Der Vorstand der Abteilung und die Übungsleiterin verständigten sich jetzt auf eine weitere Zusammenarbeit. Claus trat in dieser Saison die Nachfolge von Hans-Arnold Bisdorf an. Zuvor war sie eineinhalb Jahre Co-Trainerin des Teams, das aktuell mit 13:11-Punkten auf dem sechsten Rang liegt.

Claus steht mit dem SVS morgen vor einer schweren Aufgabe. Der Landesligist tritt um 18.45 Uhr beim Spitzenreiter TV Issum (21:3-Punkte) an. "Wir wollen versuchen, für eine Überraschung zu sorgen. Doch die kann uns nur gelingen, wenn wir uns im Angriff nicht viele Ballverluste erlauben. Denn die große Stärke des TV Issum ist der Tempogegenstoß", sagte Claus.

Der Tabellenzweite HSG Wesel (20:4-Punkte) rückte am vergangenen Spieltag bis auf einen Zähler an den Spitzenreiter heran, weil Issum beim Vierten MTV Dinslaken (15:9) nur ein 21:21 erreichte. Jetzt erwartet die HSG den MTV morgen um 19 Uhr in der Halle Nord II. Der Gastgeber ist nicht nur vor dem Gegner gewarnt, weil er zuletzt dem Ligaprimus einen Punkt abnahm. "Wir mussten im Hinspiel schon unsere beste Saisonleistung abliefern, um in Dinslaken mit 23:21 zu gewinnen. Das zeigt, wie schwer diese Aufgabe wird", sagt der Weseler Trainer Klaus Jasinski. Sein Ziel ist es, erneut einen Erfolg zu schaffen. Jasinski: "Wir denken jetzt natürlich auch über den Titel nach. Deshalb wollen wir gegen Dinslaken zwei Punkte holen."

Unter Zugzwang steht auch Neuling BW Dingden (Rang neun, 7:17-Zähler), der nur aufgrund des besseren direkten Vergleichs gegenüber dem punktgleichen Vorletzten TB Oberhausen nicht auf einem Abstiegsplatz steht. Das Team erwartet am Sonntag um 16.15 Uhr den Tabellensiebten TV Bruckhausen (10:14-Zähler). "Wir haben noch sechs Heimpartien, die alle Endspiele für uns sind. Denn die Punkte, die wir für den Klassenerhalt noch brauchen, müssen wir in eigener Halle holen", sagt Trainer Ralf Sobotta. Er muss auf Claudia Tenhagen (Urlaub) verzichten.

(josch)
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