Hamminkeln Spielmannszug qualifiziert sich für Meisterschaft

Hamminkeln · Der Spielmannszug Dingden-Lankern hat beim Landesmusikfest im sauerländischen Schmallenberg überzeugt und die doppelte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft im kommenden Jahr geschafft. Sowohl mit dem großen Orchester, das die Top-Note "mit hervorragendem Erfolg" erhielt, als auch mit der Jugendabteilung werden die Dingden-Lankerner nun in Osnabrück aufspielen. Vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 mischen sie dort um den Meistertitel mit. Der Jubel in Schmallenberg war groß. Klar, dass Pressesprecher Jan Willing das Abschneiden als "vollen Erfolg für uns" bezeichnete.

 Der Jubel war groß bei den Musikern aus Dingden-Lankern.

Der Jubel war groß bei den Musikern aus Dingden-Lankern.

Foto: Spielmannszug

Das große Orchester mit 33 Musikern unter dem Dirigat von Christoph Boland trat in der zweiten Liga für Spielleuteensembles an. Mit dem Stück "Lord Tullamore" sowie dem Krönungsmarsch gelang den Erwachsenen eine hervorragende Bewertung mit 93 von 100 möglichen Punkten. In der Jugendliga traten 24 Musiker ebenfalls mit Dirigent Christoph Boland und ebenfalls mit Blick auf die Quali für die Deutsche Meisterschaft an. Die Stücke "Wickie und die starken Männer" sowie ein Medley aus "Biene Maja" und "Eine Insel mit zwei Bergen" wurden sehr gut interpretiert. 81 Punkte und das Prädikat "mit sehr gutem Erfolg" waren die Belohnung. Um für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert zu werden, benötigt man eine Punktzahl von mindestens 80,1 Punkten. Auch das war nun geschafft. Um aufs Siegertreppchen zu gelangen mussten die Dingdener allerdings früh aufstehen. Der aufregende Tag startete bereits sehr früh um 4.15 Uhr in Lankern. Es ging mit dem Bus los, weil sich die Jugend bereits ab 8 Uhr in Schmallenberg auf der Bühne einspielen konnte, um dann um 9 Uhr spielen zu dürfen. Das große Orchester stand dann um 11 Uhr auf der Bühne. Bis zur Siegerehrung mussten die Musikanten bis 17 Uhr warten. "Bis dahin konnten wir die Zeit bei einem gemeinsamen Mittagessen verbringen, aber auch damit, die anderen Vereine anzuschauen, die sehr zahlreich in Schmallenberg vertreten waren", erzählt Willing.

(thh)
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