Sorgen um Pachtvertrag CDU fragt nach Hilfe für die Luftsportfreunde

Wesel · Der Verein Luftsportfreunde Wesel/Rheinhausen, bekannt durch seine Segelflieger am Flugplatz Römerwardt in der Aue, hat Sorgen wegen eines Pachtvertrages mit der Stadt. Die CDU hat das Thema aufgegriffen und setzt sich mit einem Schreiben an die Verwaltung für den Verein ein.

 Der Flugplatz Römerwardt in der Aue ist ein Aushängeschild der Stadt Wesel.

Der Flugplatz Römerwardt in der Aue ist ein Aushängeschild der Stadt Wesel.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Wie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sebastian Hense mitteilte, denken die Flieger daran, eine bestehende Halle zur Unterbringung der Flugzeuge zu erneuern. Grundlage für Förderung durchs Land sei eine Mindestlaufzeit des Pachtvertrages von zehn Jahren, der jetzige habe aber nur noch eine Restlaufzeit von etwa fünf Jahren, so die CDU. Sie regt eine vorzeitige Pachtvertragsverlängerung ein, da der Verein Planungssicherheit benötige, und bittet darum, kurzfristig Gespräche mit dem Verein aufzunehmen und eine gute Lösung für die Pläne zu erarbeiten. Einen Bericht wünscht die CDU für den Wirtschaftsförderungs- und Grundstücksausschuss.

Unterdessen ist im Rathaus die Prüfung des Falls angelaufen. Zunächst, so Stadtsprecher Swen Coralic, müsse geklärt werden, ob es um ein Objekt in den Vorlandbögen der ehemaligen Eisenbahnbrücke oder um eins auf der Wiese am Rand des Flugfeldes geht. In Sachen Brückenbögen habe es 2019 ein Eidechsenmonitoring gegeben, was Bestandteil der Förderbedingungen war. Eidechsen wurden nicht gefunden. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Martin Prior und Gottfried Brandenburg (Planung) sowie Ingrid Giesen (Liegenschaften) wollen in Kürze mit den Luftsportfreunden einen Gesprächstermin finden.

(fws)
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