Silvesternacht Knapp 80 Einsätze für die Polizei im Kreis Wesel

Kreis Wesel · Trotz Lockdowns und Feuerwerksverkaufsverbot musste die Polizei im Kreis Wesel in der Silvesternacht zu knapp 80 Einsätzen ausrücken. Dreimal ging es um Körperverletzungen.

 Das Wappen der NRZ-Polizei auf einem Polizeiwagen.

Das Wappen der NRZ-Polizei auf einem Polizeiwagen.

Foto: dpa/Fabian Strauch

(RP) Die Silvesternacht im Kreis Wesel ist ruhiger verlaufen als gewohnt: Trotzdem musste die Polizei zu knapp 80 Einsätzen ausrücken. Die Silvesternacht 2020 verlief nach Angaben der Polizei im Kreis Wesel nur etwas ruhiger als der letzte Jahreswechsel. Von 18 bis 6 Uhr mussten die Einsatzkräfte insgesamt 79 Mal ausrücken, im Vorjahr hatte es laut einer Mitteilung noch 106 „silvesterbedingte" Einsätze im Kreisgebiet gegeben.

In drei Fällen wurde die Polizei zu Körperverletzungsdelikten gerufen. Außerdem wurden zwei Sachbeschädigungen aufgenommen. Sexuelle Übergriffe wurden nicht festgestellt beziehungsweise nicht angezeigt, heißt es von der Polizei. Im gesamten Kreisgebiet kam es zu kleineren Bränden, ohne dass nennenswerter Schaden entstanden ist.

Lediglich in Kamp-Lintfort wurden zwei Personen im Alter von 56 und 57 Jahren bei einem Kellerbrand durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt. In Voerde widersetzte sich ein junger Mann gegenüber den Polizeibeamten, dabei wurde eine Polizeibeamtin wurde leicht verletzt.

Bereits am Silvestertag meldeten Anwohner der Sandstraße in Moers, dass ein 21-jähriger Mann aus Moers Feuerwerk aus seiner Garage verkaufe. Die eingesetzten Beamten stellten darin große Mengen Feuerwerkskörper fest, welche teilweise nicht die erforderlichen Prüfzeichen aufwiesen. Ein Verkauf konnte nicht nachgewiesen werden. Zur Begutachtung wurde nach Angaben der Polizei ein Entschärfer des LKA hinzugezogen. Die nicht zugelassene Pyrotechnik wurde sichergestellt. Der 21-Jährigen kassierte eine Strafanzeige.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort