Debatte um Standort Seeadler-Schutz: SPD für Windräder in Bislich-Vahnum

Wesel · Ludger Hovest erneuert seine Forderung, Windräder in Bislich-Vahnum zu errichten. Der Standort läge direkt an der Grenze zum Kreis Kleve. Im benachbarten Rees-Mehr stehen bereits Windräder.

 Seeadler im Anflug.

Seeadler im Anflug.

Foto: Hans Glader

Wesels SPD-Fraktionschef Ludger Hovest bringt angesichts der Debatte um den Windrad-Standort Büderich erneut eine Alternative ins Rennen. In Büderich könnte die Errichtung eines Windrades wie berichtet daran scheitern, dass der Seeadler dort fliegt. Ludger Hovest erneuert deshalb seine Forderung, Windräder in Bislich-Vahnum zu errichten. Der Standort läge direkt an der Grenze zum Kreis Kleve. Im benachbarten Rees-Mehr stehen bereits Windräder. „Warum soll dort möglich sein, was im Kreis Wesel nicht geht?“, fragt Hovest. Er fordert auch von den Grünen, in diesem Punkt Farbe zu bekennen. Bekanntlich hatte der Weseler Grünen-Fraktionschef Ulrich Gorris gefordert, dass Windräder alternativ zum Standort Büderich an der Grenze zu Hamminkeln im Bereich der A 3 errichtet werden sollen. Gegen diese Forderung wiederum sprachen sich viele Hamminkelner aus. Einen Antrag auf Errichtung des Windrades in Büderich hat die Firma SL Naturenergie aus Gladbeck gestellt. Dieses Unternehmen sieht derzeit keine rechtlichen Hürden, das Invest am Standort zwischen Ginderich und Büderich umzusetzen. Die Entscheidung, ob der Investor Klaus Klaus Schulze Langenhorst von SL Naturenergie dort tätig werden kann, fällt am Ende der Kreis Wesel. Der Investor hatte zuletzt auch technische Möglichkeiten wie einen Stopp des Windrades bei Seeadlerflug ins Gespräch gebracht.

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