Sorge um „Schwarzes Wasser“ Wie Hitze und Trockenheit ein Naturschutzgebiet in Wesel bedrohen

Wesel · Bedingt durch die Trockenheit der vergangenen Jahre hat sich eine besondere Pflanze im Weseler Heidesee Schwarzes Wasser ausgebreitet. Nun droht aus dem Gewässer ein Moor zu werden – es sei denn jemand nimmt sehr viel Geld in die Hand.

 Die Zwiebelbinse hat sich in den vergangenen, sehr trockenen Jahren am Schwarzen Wasser ausgebreitet. Vom See ist so gut wie nichts zu sehen.

Die Zwiebelbinse hat sich in den vergangenen, sehr trockenen Jahren am Schwarzen Wasser ausgebreitet. Vom See ist so gut wie nichts zu sehen.

Foto: Klaus Nikolei

Das Naturschutzgebiet Schwarzes Wasser im Diersfordter Wald ist zu jeder Jahreszeit – vor allem aber an Wochenenden – ein beliebtes Ausflugsziel. Vor allem, wenn sich der allein durch Regenwasser gespeiste Heidesee tatsächlich als dunkle Wasserfläche präsentiert. Doch ganz aktuell, so scheint es, besteht das Schwarze Wasser eigentlich nur noch aus ganz wenigen kleinen Pfützen. Kein Wunder, bei der Trockenheit. Ein Ende der niederschlagsarmen Zeit ist nicht in Sicht. Und dann soll es in diesen tagen auch noch deutlich über 30 Grad heiß werden. Keine guten Aussichten also für das Schwarze Wasser und die dortige Pflanzenwelt, oder?