Schulstart in Schermbeck und Hamminkeln Lob für das Engagement der Lehrkräfte

Hamminkeln/Schermbeck · An den Gesamtschulen in Hamminkeln und Schermbeck ist am Mittwoch der Schulbetrieb gestartet – bei hohen Temperaturen. Alles war gut vorbereitet, was die Pflicht zu Mund-Nasen-Bedeckung und Hygienemaßnahmen betrifft.

 Das Foto zeigt die Klasse 5e der Gesamtschule Schermbeck mit ihren Klassenlehrern Miriam Jacobi und Kay-Uwe Kirchert.

Das Foto zeigt die Klasse 5e der Gesamtschule Schermbeck mit ihren Klassenlehrern Miriam Jacobi und Kay-Uwe Kirchert.

Foto: Helmut Scheffler

Der Schulstart an der Gesamtschule Hamminkeln unter Corona-Vorzeichen verlief positiv. „Schön, dass wir mit allen Schülern im Präsenzunterricht beginnen konnten. Wir waren gut vorbereitet, was die Pflicht zu Mund-Nasen-Bedeckung und Hygienemaßnahmen betrifft“, sagte Schulleiterin Anette Schmücker.

An der Gesamtschule werden 970 Kinder unterrichtet. Die Schulleiterin verhehlt nicht, dass es einige Anstrengungen gebraucht habe, die geltenden Bedingungen zu erfüllen. Sie wirkte aber gelassen, denn „wir müssen mit den Gegebenheiten umgehen“. Wohl aber sei die Kommunikation durch die Maskenpflicht nicht einfach, was auch die Mimik betreffe. Außerdem seien die hohen Temperaturen in dieser Situation besonders belastend, aber Sicherheit in Sachen Corona gehe vor.

Anette Schmücker lobte auch das Engagement der Lehrkräfte. Nur in medizinischen Einzelfällen hat sie den Ausfall von Lehrern zu beklagen, die in Pandemie-Zeiten der Risikogruppe angehören. Ansonsten sieht sie bei der Lehrerversorgung der Gesamtschule ein „akzeptables Maß“ erreicht. Wobei es der Hamminkelner Gesamtschule so geht wie überall im Land, also das Fehlen von Lehrern in den mathematisch-naturwissenschaftlichen und musischen Fächern insgesamt.

„Aber es beginnt sich bei jungen Lehrkräften herumzusprechen, dass hier ein guter Ort ist, um zu bleiben. In Hamminkeln ist die Welt noch in Ordnung“, sagte die Schulleiterin. Das gilt bald auch für die bauliche Situation, denn das neue Lernhaus für die fünften und sechsten Klassen ebenso wie der Verbindungsbau wachsen an der Diersfordter Straße, um den Platzbedarf der Schule im Aufbau zu befriedigen.

Für 145 Jungen und Mädchen begann am Mittwochmorgen an der Gesamtschule Schermbeck ein neuer Abschnitt in ihrer schulischen Laufbahn. Nicht nur die Schüler mussten mit Masken erscheinen, sondern auch die sie begleitenden Eltern. Auf dem weitläufigen Gelände blieb genügend Platz, wo sich die fünf Anfängerklassen mit ihren neuen Klassenlehrern treffen konnten. Beim anschließenden Gang zum Klassenraum durfte nur jeweils ein Elternteil die Kinder begleiten.

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