Schermbeck Schulbusse: Sicherheit und Sparen

Schermbeck · Im Kultur-, Schul-, Sport- und Sozialausschusses votierten die Mitglieder gestern einstimmig für die Planungen des Schülerspezialverkehrs für den Zeitraum vom 1. August 2017 bis zum 31. Juli 2021. Verwaltungsmitarbeiter Berthold Schmeing stellte die Linienführung der Schulbusse vor, die sich im Detail gegenüber der bisherigen bedarfsgerecht geändert hat. Einige Kürzungen wurden gegenüber den Kalkulationen vom März vorgenommen, weil nun Daten über die Zahlen der Schüler, OGS-Teilnehmer und Anspruchsberechtigten vorliegen. Fußwege bis 400 Meter sind für Grundschüler zumutbar, Wege bis 800 Meter für Schüler der Sekundarstufen I und II. 2017/2018 werden 143 Schüler zur Gesamtschule transportiert und 122 zu beiden Grundschulen.

Wie Schmeing mitteilte, stand die Sicherheit des Schulweges im Vordergrund. Dazu dienten auch die Vermeidung einer Querung von Bundesstraßen auf dem Weg zur Haltestelle und die Reduzierung der Haltestellen. Die Linien 5 und 6 wurden aus Kostengründen zusammengelegt zur neuen Linie 5. Morgens werden die Kinder zuerst in Üfte abgeholt und dann in Rüste, mittags verlassen die Rüster den Bus eher als die Üfter. Es ist allerdings gewährleistet, dass der Schulweg nicht länger als 50 Minuten dauert.

Bei Linie 1 (Dämmerwald, Weselerwald, Damm) können Kosten und Zeitaufwand dadurch eingespart werden, dass Kindern gesetzlich erlaubte Fußwege zugemutet werden und eine Streckenkürzung erfolgte. Bei der Linie 2 fährt der Bus nicht mehr über die Waldau, weil es dort keine Schulkinder gibt. Bei der Linie 3 (Damm) entfallen ein Schlenker am Vossenberg und die Anfahrt der Siedlung Schwalbenstege. Mit Linie 4 wird die Bruchstraße nicht mehr angefahren.

Im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung ging der Zuschlag im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung laut Schmeing an einen "zuverlässiger Anbieter aus der Region."

(hes)
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