Schermbeck Schule funktioniert ein wenig wie die WM

Schermbeck · Im Rahmen einer unterhaltsamen Feierstunde wurden jetzt die Zehntklässler der Schermbecker Gesamtschule in die Berufsausbildung oder aber in die Oberstufe verabschiedet.

 143 Schüler der Jahrgangsstufe zehn feierten jetzt im Saal der Gaststätte Ramirez den erfolgreichen Abschluss der Mittelstufe der Schermbecker Gesamtschule.

143 Schüler der Jahrgangsstufe zehn feierten jetzt im Saal der Gaststätte Ramirez den erfolgreichen Abschluss der Mittelstufe der Schermbecker Gesamtschule.

Foto: Helmut Scheffler

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Ludgeruskirche zum Thema „Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere“ begann jetzt für 143 Zehntklässler der Gesamtschule die Verabschiedung in die Berufsausbildung oder in die Oberstufe. Den Gottesdienst hatten Zehntklässler mit ihren Lehrern Madlen Schneidereit, Anna Berg und Dennis Prause vorbereitet.

Im proppenvollen Saal der Gaststätte Ramirez begann anschließend der von Stufenleiterin Heike Ahr geleitete gesellige Teil der Abschlussfeier. Durch das Programm führten Paula Lensing (10d) und Cornelius Baetz (10a).

Ihr gemeinsames Grußwort knüpften Schulleiter Norbert Hohmann und Heike Ahr an die gegenwärtig stattfindende Fußball-WM an. Als ehemaliger Torwart verirrte sich Oliver Kahn (Norbert Hohmann) zur Abschlussfeier. Und so entstand der Vergleich zwischen dem Training beim Fußball und bei den Vorbereitungen auf den Schulabschluss. Wie beim Fußball gab es „Spieler“, die im Training immer größten Einsatz zeigten, und einige, denen des Öfteren erklärt werden musste, welche Spielzüge vonnöten sind. In einzelnen Kadern gab es „Spieler“, die sich nicht recht an die Regeln halten wollten. Die allermeisten kamen pünktlich zum „Spiel“, manche kamen zu spät, obwohl sie neben dem Trainingscamp wohnten. Insgesamt haben alle 143 „Spieler“ die Trainingseinheiten geschafft, 91 davon sogar mit Qualifikation. Die dadurch erlangte Möglichkeit zur Vorbereitung auf die nächste WM (Abitur) wollen 90 „Spieler“ nutzen.

Der stellvertretende Bürgermeister Engelbert Bikowski übermittelte die Grüße der Gemeinde und versicherte den Schülern: „Ihr habt unglaubliche Chancen.“ Den 53 Schülern, welche ein Berufsausbildung beginnen, beschrieb Bikowski beste Zukunftsaussichten.

Als stellvertretende Vorsitzende der Schulpflegschaft dankte Susanne Spyrou den Lehrern für die gute Begleitung, Forderung und Förderung der Schüler. „Gute Noten machen keine guten Menschen, aber sie öffnen Türen zum Erfolg“, sagte Spyrou.

Als Vertreter der Schüler verglichen Nele Jandewerth (10e), Max Beemelmans (10d) und Maria Janowitz (10d) den Verlauf der Schulzeit mit einer Reise im Flugzeug. Rauchen ist komplett untersagt, Handys müssen vor dem Start ausgeschaltet werden. Beim Flug kann man allerhand sehen und erleben. In den zurückliegenden sechs Schuljahren waren das Auftritte im Schulchor, Klassenfahrten, Musicals, Praktika in Betrieben und der Bau neuer Schultoiletten. Freundschaften wurden geschlossen, manche zum Schmunzeln anregende Momente im Unterricht erlebt.

Für die musikalische Untermalung sorgten Laetitia Stengel (10f) und ihr Vater Bernhard Stengel, Kiara Riehl (10a), Ajlin Muratova (10a), die 10 a unter Leitung von Musiklehrerin Kristina Baf-Goral sowie die 10 f mit Lehrerin Jennifer Wiesmann.

An räumlich verteilten Stellen erhielten die Entlassschüler ihre Zeugnisse und Rosen als Abschiedsgeschenk von ihren Klassenlehrern Kristina Baf-Goral/Markus Weiße (10a), Christina Echelmeyer/Steffen Temp (10b), Christian Rohmert/Petra Lauff (10c), Julius Göttsching/Kathrin Kathemann (10d), Jochen Berger/Renate Fiege (10e), Anna Zerhusen/Kai Heister (10f).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort