Kritik an Bauaufsichtsbehörde Bauwillige Gahlener Familie im Zwist mit Kreis Wesel

Schermbeck · Arbeitet der Kreis Wesel im Baurecht und im Naturschutz mit zweierlei Messlatten? Eine Gahlener Familie, die ihren Bauernhof erweitern möchte, kritisiert Entscheidungen der Bauaufsichtsbehörde.

 Während die illegale Ablagerung von Ölpellets und weiterer hochgiftiger Abfälle (im oberen Bildbereich) jahrelang vom Kreis Wesel nicht verhindert werden konnte, gefährdet dieselbe Behörde nun die Fortführung eines seit Generationen bestehenden landwirtschaftlichen Betriebes (im unteren Bildbereich).

Während die illegale Ablagerung von Ölpellets und weiterer hochgiftiger Abfälle (im oberen Bildbereich) jahrelang vom Kreis Wesel nicht verhindert werden konnte, gefährdet dieselbe Behörde nun die Fortführung eines seit Generationen bestehenden landwirtschaftlichen Betriebes (im unteren Bildbereich).

Foto: Luftbild Helmut Scheffler

Im Schermbecker Ortsteil Gahlen, am Ostrand des Kreises Wesel, gibt es zwar auf ehemaligen Wald- und Wiesenflächen eine von Behörden genehmigte Sondermüll- und Ölpellets-Deponie, in der jahrelang unter der Aufsicht des Kreises Wesel mehr als 30.000 Tonnen Ölpellets und weitere hochgiftige Abfälle unerlaubterweise abgelagert wurden. Aber es gibt in unmittelbarer Nachbarschaft des Deponien-Bereiches, der vom Kreis Wesel viel Nachsicht erfahren hat, auch eine Familie, deren Bauantrag vom Kreis Wesel strikt abgelehnt wird, weil das Projekt angeblich nicht in die Landschaft passt.