Schermbeck Schermbeck bekämpft den Eichenprozessionsspinner

Schermbeck · Bäume in der Gemeinde Schermbeck sind bereits seit einigen Jahren von Eichenprozessionsspinnern betroffen. Die Intensität des Befalls schwankt dabei jährlich. In den letzten Wochen hat die Gemeinde bereits an besonders kritischen Orten (Spielplätze, Kindergärten, Schulen und stark frequentierte Gehwege) mit einer Fachfirma präventiv eine Bekämpfung an gemeindlichen Bäumen durchgeführt.

 Die Gemeinde will gegen den Eichenprozessionsspinner vorgehen.

Die Gemeinde will gegen den Eichenprozessionsspinner vorgehen.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Dabei werden die Raupen des Spinners durch Besprühen mit einer biologischen Flüssigkeit verklebt und abgetötet. In einem zweiten Arbeitsschritt werden diese Nester, soweit technisch erreichbar, abgesaugt.

Die aktuellen Rückmeldungen aus der Bürgerschaft zeigen jedoch auch in diesem Jahr einen deutlich gestiegenen Befall von Eichenbäumen auf dem gesamten Gemeindegebiet. Die Verwaltung hat sich deshalb für die folgende Verfahrensweise entschieden: Eine Bekämpfung findet vorranging in den Kerngebieten von Schermbeck, Gahlen, Bricht und Damm statt. Es besteht nicht die Möglichkeit, jede Straße gerade auch in den Außenbereichen zu behandeln. Für Maßnahmen bei betroffenen Bäumen auf Privatgelände hat der jeweilige Eigentümer in Eigenverantwortung zu sorgen.

Spaziergängern wird empfohlen, in der Nähe von Eichenbäumen auf entsprechenden Befall zu achten. Der unmittelbare Kontakt mit Raupen und Nestern sollte vermieden werden.

Die Freiwillige Feuerwehr steht für eine Bekämpfung nicht zur Verfügung, da sie nicht über die notwendige technische Ausstattung verfügt.

(RP)
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