Gefördert vom VDI Schüler entwickeln Geschäftsideen
Schermbeck · In Zusammenarbeit mit zwei Firmen präsentierten acht Gesamtschüler ihre eigenen Ideen.
Acht Schüler der Gesamtschule Schermbeck beteiligten sich am Projektkurs „Technik und Innovation“, den der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) seit 2015 für Schermbecker Gesamtschüler organisiert. In der Aula stellten nun die Schüler ihre Projektideen vor. Aufmerksame Zuhörer waren die Q1-Schüler, die vor der Entscheidung einer Teilnahme am Projekt „Technik und Innovation“ stehen.
Den Schülern der Jahrgänge 9 und 10, die in den letzten Jahren mehrfach am Kurs „Jugend forscht“ teilgenommen hatten, sollte die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre naturwissenschaftlichen Interessen in der Oberstufe weiter zu verfolgen, erläuterte Kursleiterin Katja Vollmark. Außerdem sollten die Kursteilnehmer die Arbeit in Betrieben kennen lernen.
Drei Schülergruppen bekamen die Gelegenheit, ihre Projektideen vorzustellen. Johanna Heming, Raban Ahmed und Nils-Niklas Fink waren von der Schermbecker Firma Marmor-Kontor Beyer & Schneider eingeladen worden. Das Familienunternehmen fertigt, liefert und verlegt Beton- und Naturwerksteine. Als Verpackungsmaterialien werden bislang Styropor, dünne Plastikfolien und diverse andere Kunststoffe verwendet. Die Aufgabe der Schüler bestand darin, nach nachhaltigeren Möglichkeiten der Verpackung zu suchen. Bei Versuchen stellten sie fest, dass sich Malervlies am besten eignet, aber wesentlich teurer ist als Plastik. Sie schlugen zudem vor, auf den Baustellen den Müll besser zu trennen.
Nils-Niklas Fink bewertete den Projektkurs als „eine gute Chance, einen Blick ins Berufsleben zu werfen.“ „Ich konnte dabei über den schulischen Tellerrand hinausschauen“, sagte Johanna Heming. Sie war unter den acht Schülern am intensivsten mit der Technik an der Gesamtschule verbunden. In den Klassen neun und zehn nahm sie am „Jugend forscht“ teil und in der Oberstufe am Physik-Leistungskurs in Zusammenarbeit mit der Hochschule in Gelsenkirchen.