Hamminkeln Romanski übt heftige Kritik an Ex-Realschulrektor

Hamminkeln · Bestens besucht war kürzlich die "Niemals-geht-man-so-ganz"-Party der Realschule Hamminkeln, die nach 23-jährigem Bestehen in der Gesamtschule aufgeht. Unter den 560 Gästen: der ehemalige Rektor Manfred Niespor.

Seine Äußerungen über das Schicksal der Realschule wurden von Verwaltung und Teilen der Politik als überzogen angesehen.

Im Schulausschuss wurde Bürgermeister Bernd Romanski (SPD) nun sehr deutlich zu dem Thema: "Eine Frechheit und unfair gegenüber Gesamtschule, Eltern und Lehrern. Wir diskutieren ja auch nicht öffentlich, wie die pädagogische Arbeit unter dem ehemaligen Rektor gewesen ist." Niespor hatte gegenüber der Presse geäußert, es tue ihm leid, dass "eine der besten Realschulen Opfer der Gesamtschule geworden ist". Für ihn sei die Entscheidung politisch gewollt gewesen, aber "nicht im Sinn des Ortes und der Schule optimal". Romanski betonte im Ausschuss, man habe auf den Elternwillen reagiert und nicht auf die Politik. Johannes Flaswinkel (Grüne), sonst gern im Clinch mit Romanski, unterstützte diesen Standpunkt: "Wir hatten eine gute Real- und Hauptschule. Mit der Gesamtschule bringen wir die Möglichkeit, das Abitur am Ort zu machen."

(thh)
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