Spende der Red Knights aus Dinslaken 1000 Euro für die Kinderkrebshilfe

Schermbeck/Dinslaken · Feuerwehr-Mitglieder des Chapters VI Dinslaken des Motorradclubs Red Knights waren wieder spendabel. Schermbecker hatten die Idee zur Unterstützung der Münsteraner Einrichtung.

 Der Vorschlag, 1000 Euro an die Kinderkrebshilfe Münster zu spenden, kam von dem Schermbecker Ehepaar Christoph und Stephanie Loick.   Foto: Scheffler

Der Vorschlag, 1000 Euro an die Kinderkrebshilfe Münster zu spenden, kam von dem Schermbecker Ehepaar Christoph und Stephanie Loick. Foto: Scheffler

Foto: Helmut Scheffler

() Die Unterstützung von gemeinnützigen, wohltätigen und sozialen Organisationen und Stiftungen gehört zu den Zielen, die der Red Knights Firefighters Motorcycle Club (RKMC), ein Motorradclub für motorradfahrende Feuerwehrleute und ihre Familien laut seiner Satzung weltweit verfolgt. Auch das Chapter (Ortsgruppe) Germany VI Dinslaken hält sich seit seiner Gründung 2010 an diese Vorgabe. In den letzten Jahren haben die Mitglieder mehrfach den Verein KIM – Kind im Mittelpunkt finanziell unterstützt, dessen Aufgabe darin besteht, die Abteilung Kinder- und Jugendmedizin im Dinslakener Sankt-Vinzenz-Hospital zu fördern.

Am Sonntag überreichten der Dinslakener Club-Präsident Klaus Stepper und der Schermbecker Feuerwehrleiter Christoph Loick als Sekretär des Dinslakener RKMC 1000 Euro an Markus Terwellen, ein Vorstandsmitglied des Vereins Kinderkrebshilfe Münster.

Der Vorschlag für die diesjährige Verwendung der Spendengelder kam von Christoph Loick und seiner Frau Stephanie. Das Ehepaar lernte während des Aufenthaltes des eigenen Sohnes Felix die Arbeit der Münsteraner Kinderkrebshilfe kennen. Inzwischen studiert der Sohn Physik. „Wir können das Geld gut gebrauchen“, freute sich Markus Terwellen über die Spende. Seit der Gründung am 8. Dezember 1982 unterstützt der Münsteraner Verein Familien mit krebserkrankten Kindern mit Rat und Tat, stationärer Ausstattung sowie medizinischen und psychosozialen Hilfsangeboten. „Verschiedene Nachsorgeprojekte, Forschungsförderung und Familiennothilfe, Brückenteam und Trauerarbeit sind nur einige der Projekte, mit denen wir uns tagtäglich beschäftigen“, schilderte Terwellen die Arbeit des Vereins, dessen ehrenamtliche Arbeit durch viele Spender unterstützt wird.

Der RKMC ist ein Motorradclub für motorradfahrende Feuerwehrleute und ihre Familien. Jeder Feuerwehrangehörige, der im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für Motorräder ist und Zugang zu einem Motorrad hat, kann aktives Mitglied des RKMC werden. Auch die Lebens- oder Ehepartner, die Geschwister, Kinder ab 16 Jahre und die Eltern eines aktiven Mitglieds können als Social Member Mitglied des RKMC werden. Interessenten können sich bei Klaus Stepper melden, und zwar telefonisch unter 0177 3262319 oder per Mail an stepfire58@t-online.de.

Die Pflege der Kameradschaft unter motorradfahrenden Feuerwehrleuten im In- und Ausland ist ein wichtiges Ziel. Darüber hinaus pflegt man die Kontakte zu anderen motorradinteressierten Kreisen. „Auf dem Programm stehen regelmäßige Ausfahrten durch das Münsterland, durch die Eifel oder zum Niederrhein“, berichtete Christoph Loick.

Einmal jährlich haben die 19 Mitglieder des Chapters VI Dinslaken die Möglichkeit, beim Europatreffen weitere Vereinsmitglieder aus den 29 deutschen Chaptern, aus Irland, Belgien, Österreich, Italien, Tschechien, England, der Niederlande und der Schweiz kennenzulernen. Seit 1983 haben sich weltweit 356 Chapter mit weit über 10.000 Mitgliedern gegründet.

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