Schermbeck Radwandertag in Schermbeck: Nur 30 Teilnehmer dabei

Schermbeck · Zum offiziellen Start um 10 Uhr kamen trotz sommerlicher Temperaturen und wenig Aussichten auf den Regen wie beim Start im vergangenen Jahr nur wenige Radler.

 Lag es am zu guten Wetter? Nur etwa 30 Radler nahmen in Schermbeck am Niederrheinischen Radwandertag teil.

Lag es am zu guten Wetter? Nur etwa 30 Radler nahmen in Schermbeck am Niederrheinischen Radwandertag teil.

Foto: Helmut Scheffler

Zu den Veranstaltungsorten auf 82 Fahrtrouten des 27. Niederrheinischen Radwandertages, des größten deutschen Fahrrad-Events, gehörte am Sonntag auch die Gemeinde Schermbeck. Die Touren 40 und 41 führten die Radler durch eine abwechslungsreiche Landschaft.

Zum offiziellen Start um 10 Uhr kamen trotz sommerlicher Temperaturen und wenig Aussichten auf den Regen wie beim Start im vergangenen Jahr nur etwa 30 Radler, die vom Aufbauorchester und der „Let’s play“-Gruppe der Blaskapelle „Einklang“ mit flotten Rhythmen begrüßt wurden. Der Verwaltungsmitarbeiter Berthold Große-Homann hatte auch in diesem Jahr an der interkommunalen Konferenz in Kempen teilgenommen, für die Starter in Schermbeck eine tourentaugliche Streckenführung ausgearbeitet und durch 220 Schilder markiert. Zwei Touren wurden angeboten. Jeder Starter erhielt eine großformatige Karte und eine zweiseitige Beschreibung der Route.

Wer die kürzere Route gewählt hatte, musste 37,9 Kilometer zurücklegen. Über den Brüner Weg fuhren die Radler durch Damm zum Turmmuseum und durch die Wachtenbrinker Heide zum Lühlerheim, wo an diesem Tag ein großes Oldtimertreffen stattfand. Nicht weit entfernt konnten die Radler im Museum „Das Alte erhalte“ der Familie Sondermann einen Einblick in die Lebensweise der 1950er-Jahre erhalten. Von der Stempelstelle beim Haus Esselt führte die Route nach Marienthal und danach am Südrand des Dämmerwaldes vorbei zurück zum Schermbecker Rathaus.

Die 63 Kilometer lange Route 41 besaß zwischen dem Haus Esselt und Marienthal eine Erweiterungsstrecke, die östlich an Ringenberg vorbeiführte und ihren nördlichsten Punkt in Dingden erreichte, bevor es über Nordbrock und durch die Brüner Oberbauerschaft in Richtung Marienthal ging. Am Schermbecker Rathaus hatten die in anderen Orten entlang der Route gestarteten Radler die Gelegenheit,  sich zu stärken. Die Pfadfinder boten gegrillte Würstchen an. Einige Oberstufenschüler der Gesamtschule organisierten den Getränkeverkauf und erwirtschafteten einen Erlös für die Abifete im kommenden Jahr. Manche Radler nahmen unterwegs auch die Gratisleistungen einiger Gastronomiebetriebe an. „Haus Mühlenbrock“ bot einen „Gruß aus der afrikanischen Küche“ ab. Limonade gab es im Gasthof Pannebäcker, der „Fuchsbau“ hielt einen „süßen Gruß“ parat.

(hs)
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