Kreis Wesel Radarkontrollen: Auch Schulbus war zu schnell

In der vergangenen Woche hat sich auch die Kreispolizeibehörde Wesel zu Beginn des neuen Schuljahres an den landesweiten Geschwindigkeitskontrollen zur Reduzierung von Verkehrsunfällen beteiligt. Ergebnis: Die Beamten kontrollierten insgesamt 16.800 Verkehrsteilnehmer und stellten dabei 1.633 Geschwindigkeitsverstöße fest.

 Bei einigen Radarkontrollen lohnt der Einspruch.

Bei einigen Radarkontrollen lohnt der Einspruch.

Foto: Polizei Mettmann

Neben vielen Verwarngeldern musste die Polizei auch 91 Ordnungswidrigkeitsanzeigen sowie zwölf Fahrverbote aussprechen. Auch ein 67-jähriger Schulbusfahrer aus Wesel erhielt eine Anzeige. Er war mit fünf Schülern im Alter von acht bis zehn Jahren unterwegs und wurde mit 63 km/h statt der erlaubten 40 km/h erwischt.

Zudem waren zwei Personen ohne gültigen Führerschein unterwegs. In einem Fall wurde ein 68-jähriger Mann aus Kamp-Lintfort mit einem Motorroller kontrolliert. Er gab an, noch nie eine Fahrerlaubnis besessen zu haben. Bei den übrigen Kontrollen fielen auch Verstöße gegen die Gurtpflicht, das Überholverbot oder das Telefonieren mit dem Handy auf.

So wurde ein PKW-Fahrer, der mit ordnungsgemäßer Geschwindigkeit eine Messstelle passierte, angehalten, weil er während der Fahrt mit seinem Handy telefonierte. Der 27-jährige Mann aus Wesel teilte den Beamten mit, dass er gerade dem örtlichen Lokalfunksender den "Blitzer" gemeldet habe.

(Polizei/ser)
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