Wesel Promenade: CDU kritisiert "mieses Schauspiel" der SPD

Wesel · Die Kampagne der SPD beim Thema Gestaltung der Rheinpromenade sei als "mieses Schauspiel" entlarvt, sagt CDU-Parteichef Dr. Heinzgerd Schott. Er bezieht sich dabei auf die RP-Recherche, dass der Bewilligungsbescheid über fast 25 000 Euro für Stieleichen an der Fischertorstraße längst da sei. Trotzdem hätten Bürgermeisterin Westkamp, SPD-Fraktionschef Hovest und Genossen wie Karlheinz Hasibether auf die CDU eingedroschen als "Bäume-Blockierer, Zuschuss-Verhinderer, Haushalts-Zerstörer".

Und "das Scheibenschießen auf die CDU" gehe munter weiter. Noch zuletzt habe Hovest die CDU "für den Untergang des Abendlandes in Wesel" verantwortlich gemacht. "Hat die Bürgermeisterin ihm nicht gesagt, dass das Geld längst da ist? Oder ist alles nur derbes Wahlkampfgedröhne?", fragt der CDU-Chef. Aus vielen Gesprächen wisse er, dass Bürger die "Hau-drauf-Politik hassen". Damit müsse Schluss sein. Die CDU sei stets für die Bepflanzung der Fischertorstraße gewesen.

Sie begrüße den Förderbescheid und setze sich für eine Neugestaltung der Rheinpromenade ein, so Schott: "Dazu gehören Bäume." Ein Gesamtkonzept aber müsse mehr leisten. Es brauche eine Perspektivplanung. Es sei fahrlässig, ein so wichtiges Ziel als "Wolkenkuckucksheim" zu diffamieren.

(bp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort