Wesel Projekt Jollenhafen und was die Fraktionen meinen

Vertreter des Yacht-Clubs haben ihr Auesee-Projekt Jollenhafen den Ratsfraktionen vorgestellt. Es ist für die Jugendabteilung gedacht, umfasst einen Steg, ein Bootshaus und die Erweiterung um ein Café. Ursprünglich geplant und von der Ausgrabung vorbereitet ist der Standort einer Bucht auf Feldmarker Seite – teils im Einzugsbereich der Hundewiese. Das Projekt wird grundsätzlich von der Politik einhellig begrüßt – mit unterschiedlichen Nuancen. Der Standort aber ist umstritten, weil er nach Jahrzehnten Stillstand als Natur-Schutzfläche gemeldet worden ist. Planungsrecht fehlt ohnehin.

Vertreter des Yacht-Clubs haben ihr Auesee-Projekt Jollenhafen den Ratsfraktionen vorgestellt. Es ist für die Jugendabteilung gedacht, umfasst einen Steg, ein Bootshaus und die Erweiterung um ein Café. Ursprünglich geplant und von der Ausgrabung vorbereitet ist der Standort einer Bucht auf Feldmarker Seite — teils im Einzugsbereich der Hundewiese. Das Projekt wird grundsätzlich von der Politik einhellig begrüßt — mit unterschiedlichen Nuancen. Der Standort aber ist umstritten, weil er nach Jahrzehnten Stillstand als Natur-Schutzfläche gemeldet worden ist. Planungsrecht fehlt ohnehin.

Ludger Hovest (SPD) sagt: "Ob die Stelle die richtige ist, da haben wir erhebliche Zweifel. Besser ist das Ufer nahe dem Tauchereinstieg Richtung Flüren." "Aufgepropfte Ideen" wie Restaurant, Tretboote und teurer Steg könnten aber der Todesstoß sein. Jürgen Linz (CDU) sagt: "Wir unterstützen die Pläne." Ob die Bucht, wo auch die Fläche für Hunde ist, geeignet sei, müsse man prüfen. Friedrich Eifert (FDP) meint: "Der Hafen passt in die Landschaft, ist überschaubar und verträglich." Thomas Koch (Grüne) urteilt: "Wir begrüßen den Standort, wenn die Fläche planungsrechtlich frei ist. Tretboote und Massentourismus wollen wir nicht."

(thh)
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