Schermbeck Pfarrer Stenneken geht im Februar

Schermbeck · Ein Raunen ging Samstagabend durch das Gotteshaus, als Pfarrer Franz-Gerd Stenneken während der Vorabendmesse in St. Ludgerus das Ende seiner Tätigkeit als Pfarrer in Schermbeck zum 1. Februar 2007 mitteilte. Stenneken, der am 17. Mai 65 Jahre alt wurde, hat aus gesundheitlichen Gründen in Münster um seinen Abschied von der Schermbecker Pfarrstelle gebeten.

Am 19. Januar 1986 wurde Kaplan Stenneken in der Gocher Pfarrkirche St. Maria Magdalena feierlich verabschiedet. Die Üfter Jagdhornbläser brachten dem neuen Schermbecker Pastor am 16. Februar 1986 in Üfte beim Empfang ein musikalisches Ständchen. Etwa 50 Fahrradfahrer begleiteten Stenneken mit ihren Rädern über die Erler Straße (ein Radweg fehlte noch) zur Ludgeruskirche, wo Dechant Alois Hülsmann den Schlüssel für das Gotteshaus übergab.

In nahezu 21 Jahren hat Stenneken sich die Herzen der Schermbecker erobert. Kein Wunder, dass am Samstagabend bei einigen Gottesdienstbesuchern die ersten Tränen flossen, als sie sich mit dem Gedanken an den Fortgang ihres Pfarrers konfrontiert sahen. Die Nachfolgeregelung wird von der Personalkonferenz des Bistums Münster in den nächsten Monaten erfolgen. Hat die Konferenz einen geeigneten Kandidaten gefunden, wird dieser sich in einer offenen Gesprächsrunde dem Schermbecker Pfarrgemeinderat, dem Kirchenvorstand und dem Dechanten des Kreises Wesel vorstellen. Diese Gruppen werden dann in getrennten Briefen eine Stellungnahme abgeben.

(RP)
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