Wesel Passantenzählung wird 2014 genauer

Wesel · Der städtische Wirtschaftsförderer Johannes Opgen-Rhein und Friedrich Eifert (FDP), Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsausschusses, haben um Korrektur jener Passantenzählung gebeten, die den Standort Wesel in ein schlechtes Licht rückt.

Doch die Frankfurter Immobilienberatung Jones Lang LaSalle sieht keine Möglichkeit dazu. "Das werden wir nicht machen. Denn wo sollte das stattfinden?", fragte der Sprecher des Unternehmens, Magnus Danneck. Damit bezog er sich darauf, dass auf den Internetseiten nur die ersten 25 Städte aufgelistet würden und auch in den Pressemitteilungen seines Hauses Wesel gar nicht auftauche. In der überregionalen Berichterstattung finde Wesel damit nicht statt, eine etwaige Beeinträchtigung des Stellenwerts der Hohen Straße sei nicht gegeben.

Danneck sagte, man soll es lieber den lokalen Lesern überlassen, welche Zahlen sie für aussagekräftiger halten: die lasergestützten Weseler, die nah an bisherigen Ergebnissen lagen, oder die von Jones Lang LaSalle, die im Ranking Platz 162 von 170 ergaben. Im Übrigen sei mit der Wirtschaftsförderung schon telefoniert und auch gegenüber Eifert "alles dargelegt" worden.

Man habe, so Danneck weiter, kein Interesse daran, Wesel schlecht zu machen. Schließlich sei es das Geschäft des Hauses, in 1a-Lagen zu vermieten und zu verkaufen. 2014 werde es allerdings eine Änderung bei der Zählung geben. Dann sollen alle Orte mit Abweichungen von 15 bis 20 Prozent automatisch überprüft werden. Das habe man bislang nur bei großen Städten gemacht. Und man werden besonders auf die Hohe Straße in Wesel achten.

(fws)
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