Schermbeck Partystimmung am Elsenberg

Schermbeck · Auch in diesem Jahr wurde in Sichtweite des zum Strommuseum ausgebauten ehemaligen Dammer Trafohäuschens auf dem Gelände des Jugendhauses der Evangelischen Kirchengemeinde Drevenack gefeiert. Dank sonnigen Spätsommerwetters war der Andrang groß, und die Kennzeichen der am Elsenberg parkenden Fahrzeuge verrieten, dass das Turmfest inzwischen weit über die Grenzen der Bauerschaft hinaus bekannt ist.

 Vanessa Salisch brachte einen Turm aus 2500 Chrysanthemen mit.

Vanessa Salisch brachte einen Turm aus 2500 Chrysanthemen mit.

Foto: HS

Ein paar besondere Gastgeschenke konnte der Turmvereinsvorsitzende Ernst-Hermann Göbel in Empfang nehmen. Die Dammerin Nicole Fasselt hatte einen Zitronenkuchen in der Form des ehemaligen Trafoturmes gebacken. Ein mannshoher Trafoturm, den die Schermbecker Floristik-Expertin Vanessa Salisch aus den Blütenköpfen von etwa 2500 Chrysanthemen gestaltet hatte, wurde am Eingang zum Jugendheim zu einem Blickfang.

Auf dem Parkplatz luden Sitzplätze in kleinen Zelten und Stehtische zum gemütlichen Beisammensein ein. Bierstand, Pommes-Bude, Grill- und Waffelstand und Eisbude ließen keine Wünsche offen. Elisabeth Willich bot die ganze Palette von Turmprodukten zum Verkauf an. Das reichte von Turmbrot über Käse und Salami bis zum Turm-Bier, das auch ausgeschenkt wurde.

Die Back Beats aus Wesel" erfreuten die Besucher stundenlang mit den Hits der letzten Jahrzehnte. Viel Applaus gab es für eine Square-Dance-Gruppe aus Duisburg.

Kordula Gall, Rita Mielke und Susanne Nebelsieck vom Verein Gänseblümchen aus Voerde informierten über die Arbeit zur Unterstützung krebskranker Kinder. Vor Ort erhielten sie einen finanziellen Zuschuss von der Dammerin Wilma Externbrink, die an ihrem Stand Hortensien-Kränze und beschriftete Schieferntafeln verkaufte und den erwirtschafteten Betrag der evangelischen Frauenhilfe Drevenack und dem Verein Gänseblümchen zur Verfügung stellte.

Infos über Möglichkeiten für ein schnelles Internet in Damm gab es von Hans-Jürgen Katemann, dem Projektleiter der Firma Innogy (ehemals RWE). Der Andrang war groß, weil die Versorgung der Dammer Häuser mit Breitband durch die Telekom derzeit äußerst dürftig und eine baldige Anbindung an das im Ausbau befindliche Schermbecker Glasfasernetz nicht zu erkennen ist. Deshalb interessierten sich die Besucher für die Möglichkeit der Innogy, über ihren Glasfaser-Point an der Weseler Straße viele Dammer Häuser zu versorgen.

Auch beim Sommerfest gab's neue Anmeldungen für den Turmverein. "Wir haben jetzt 408 Mitglieder", freute sich Ernst-Hermann Göbel über die große Resonanz, die der im Jahre 2009 gegründete Verein erfährt. Einige Mitglieder wohnen gar in Österreich und Paris.

(hes)
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