Neubau in Mehrhoog Grundschule Mehrhoog soll 2022 starten

Hamminkeln · Das Bielefelder Unternehmen Goldbeck realisiert den Neubau der Grundschule in Mehrhoog. Baubeginn ist im Frühjahr 2021. Das Projekt soll mehr als elf Millionen Euro kosten.

 So soll die neue Grundschule in Mehrhoog aussehen. 11,1 Millionen Euro kostet das Projekt.

So soll die neue Grundschule in Mehrhoog aussehen. 11,1 Millionen Euro kostet das Projekt.

Foto: Goldbeck

Der Generalübernehmer Goldbeck aus Bielefeld hat sich erfolgreich um den öffentlichen Auftrag zum Neubau der Grundschule Mehrhoog in Hamminkeln beworben. Der ganzheitliche Entwurf des Generalübernehmers, der gemeinsam mit dem Büro PASD Feldmeier und Wrede Architekten aus Hagen entstanden ist, setzte sich im Verfahren durch. Am Donnerstag fand in Hamminkeln die Vertragsunterzeichnung statt. Der Rat hatte den Weg für das 11,1-Millionen-Projekt freigemacht.

Dank der Vorfertigung wesentlicher Bauelemente in Goldbeck-eigenen Werken kann der Generalübernehmer auch den engen Terminrahmen einhalten: Der Baubeginn ist für Februar 2021 geplant. Der Neubau soll pünktlich zum neuen Schuljahr bis Juli 2022 bereitstehen. Bürgermeister Bernd Romanski betonte: „Bildung hat in Hamminkeln einen hohen Stellenwert. Aus diesem Grund sind wir sehr froh, dass wir nach der intensiven Planung und Beratung in den zuständigen politischen Gremien jetzt eine neue Grundschule in Mehrhoog bauen können.“

Bernhard Payer, Leiter des Vorstandsbereichs IV bei der Stadt ergänzte: „Das Projekt ist für die Stadt von besonderer Größenordnung. In Mehrhoog wird eine der modernsten Grundschulen im Kreis Wesel entstehen, die sowohl pädagogisch als auch räumlich und energetisch zukunftssicher aufgestellt ist. Insbesondere die Lebenszykluskosten des Gebäudes konnten im Rahmen des Planungsprozesses positiv gestaltet werden.“

Der etwa 3100 Quadratmeter große Neubau wird zwölf neue Klassenräume und vier Fachräume beherbergen. Statt klassischer Flurschule wird die Grundschule Mehrhoog künftig eine sogenannte „Cluster-Schule“ mit offenen Aufenthaltsbereichen, die als zusätzliche pädagogische Räume genutzt werden können.

Außerdem lässt sich beispielsweise der neue Musikraum bei Bedarf zum Foyer öffnen, sodass ein großzügiger Raum für Veranstaltungen entsteht. Im Außenbereich werden Klinkerriemchen im Erdgeschoss und eine Holzfassade im Obergeschoss verbaut, die aus städtebaulicher Sicht an ein Baumhaus erinnern sollen. Ein Gründach passt dazu.

(thh)
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