Wesel Neue Flüchtlinge kommen jetzt in kleinen Gruppen

Wesel · Ab kommender Woche wird die Stadt Wesel wieder neue Kontingente von Flüchtlingen zugewiesen bekommen. Dies berichtete Ludger Hovest (SPD) aus der Besprechung der Fraktionsvorsitzenden mit der Verwaltung. Demnach sollen wöchentlich rund 15 Menschen in Wesel ankommen.

Bis zum Jahresende sollen es in der Summe 500 bis 600 sein. Diese unterzubringen, so Hovest, sei kein Problem. Massenunterkünfte, wie sie am Lippeglacis oder der Trappstraße eingerichtet beziehungsweise im ehemaligen Praktiker-Baumarkt an der Nordstraße angedacht worden waren, sind nicht nötig. Die Stadt, so Hovest weiter, könne auf einige Hundert Wohnungen zugreifen und somit die bewährte Praxis der dezentralen Unterbringung fortsetzen. Gleichwohl seien die Flüchtlinge eine Herausforderung für die Verwaltung. Diese sei aber eingespielt und bekommen zum 1. Juli eine Kraft zur Verstärkung. "Politik und Verwaltung sind sicher, dass die Unterbringung angemessen geregelt wird", sagte Hovest.

Ein weiteres Thema in der Runde war die Abrechnung von Anliegerbeiträgen für den Straßenbau. Diese müsse für die Friedenstraße laut Hovest noch in diesem Jahr erfolgen, sonst drohe die Verjährung. Bekanntlich hat es um die Flemmingstraße unschönes Theater gegeben, für das Kämmerer Paul-Georg Fritz in der Kritik steht. Nun habe der Hüter der städtischen Finanzen zugesagt, so Hovest, dass die Abrechnungen bis zum Herbst vorliegen werden.

(fws)
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