Abfall in Schermbeck Kosten für die Müllentsorgung sollen unverändert bleiben
Schermbeck · Noch muss der Gemeinderat tagen, aber der Haupt- und Finanzausschuss hat zumindest vorgeschlagen, die Preise für Müll im nächsten Jahr auf einem Niveau zu halten. So viel kostet die Entsorgung.
Einstimmig hat der Haupt- und Finanzausschuss dem am 14. Dezember tagenden Gemeinderat vorgeschlagen, die für das Jahr 2023 festgelegte Gebührenkalkulation zu beschließen. Beim Restmüll hat das Entsorgungsunternehmen angesichts der festzustellenden Kostenentwicklungen fristgerecht eine Preisanpassung in Höhe von 13,81 Prozent vorgenommen, aber durch eine Rückerstattung von Kostenüberdeckungen des Kreises Wesel sowie durch gestiegene Erlöse bei der Altpapierverwertung können die entstandenen Mehraufwendungen jedoch kompensiert werden, sodass die Restmüllgebühr im Jahre 2023 unverändert bleiben kann.
Im Restmüllbereich bleibt es vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates bei den Kosten des Jahres 2022. Die Kosten für ein 40-Liter-Gefäß sollen demnach weiterhin 81,60 Euro betragen. Die Kosten für größere Tonnen steigen proportional zur Größe des Gefäßes. Für ein 80-Liter-Gefäß müssen demnach 163,20 Euro gezahlt werden. Als Gefäßgrößen werden angeboten: 40, 60, 80, 120, 240, 1100, 2500 und 5000 Liter.
Auch die Höhe der Biomüllgebühr bleibt vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates weiter bestehen wie in diesem Jahr. Das wurde möglich durch eine Erhöhung der Quersubventionierung aus der Restmüllgebühr um etwa 6000 Euro. Die Kosten für ein 120-Liter-Gefäß betragen 60 Euro, für ein 240-Liter-Gefäß 120 Euro.