Missbrauchsstudie: Täter arbeitete in Büderich Die Wege des Priesters sind unergründlich

Wesel · Jahrelang floh er vor den Behörden, schließlich landete er doch noch wegen Kindesmissbrauchs im Gefängnis. Im November 1981 trat Kurt-Josef Wielwski dann seine Pfarrstelle in St. Peter in Büderich an.

  St.Peter in Büderic  h    RP-Foto: Bauch

St.Peter in Büderic h RP-Foto: Bauch

Foto: Jana Bauch (jaba)

Die Kirche als Zufluchtsort hat eine lange, eine sehr lange Tradition. Bereits im Alten Testament kam es vor, dass Hilfesuchende in sakralen Stätten Schutz vor Verfolgung suchten. Kirchenasyl nannte man das später. Auch Kurt-Josef Wielewski hat in den 60er-Jahren Schutz vor Verfolgung in seiner Kirche gesucht – und gefunden. Seine Brüder im Bistum Münster, in den Gemeinden und Kirchen in Europa und Südamerika halfen Wielewski gern. Fast acht Jahre lang mit Erfolg.