Hamminkeln Mehrhooger manchmal keck

Hamminkeln · „Mehrhooger Frauen sind very good, wollen nicht nach Hollywood, sind charmant und manchmal keck, haben´s Herz am rechten Fleck...!“ Mit diesen Zeilen des traditionellen „Mehrhooger Liedes“ begrüßte ein Chor mit Frauen aus eigenen Reihen die rund 150 jecken Damen in der Gaststätte Pollmann am Mittwochabend. Dort begann mit der Damensitzung der Karneval.

„Dieses Jahr hatten wir nicht viel Zeit für die Vorbereitungen, aber haben wieder ein super Programm auf die Beine gestellt“, sagte Theresia Brodowski, die durch den Abend leitete.Elf Stücke, die meisten davon kleine Sketche, brachten gute Laune und großen Applaus. Vielleicht auch, weil frau sich in der einen oder anderen Rolle wiedererkannte. Fine Terhorst zum Beispiel tätigte einen Arztbesuch, bei dem sie alle ihre Probleme der Frau Doktor (Hermine Sinnwell) beschrieb. Diese hatte für jedes ihrer Wehwechen eine Lösung. Leider verstand sie durch den Sprachfehler ihrer Patientin alles falsch und empfahl zum Beispiel bei Ohrenschmerzen, da sie Uhrenschmerzen verstand, den Urologen.

Weiter im Programm begeisterten Christel Maj, Margret Hengstermann, Elke Beyering, Marianne Stevers und die Vorsitzende der kfd Mehrhoog mit einem Thrönchensong. „Dies ist ein Geschäft“ sangen sie und präsentierten ihre Nachttöpfchen. Damit hatten sie den Lacher auf ihrer Seite. Auch die Gruppe Tanja Stelzer, Christiane Kaldewey und Gundi Kalbertodt versuchten im Doppelpack durch die Vortäuschung eines toten Ehepartners, an Geld zu kommen. Das flog amüsant auf.

Zum Schluss tanzten Tanja Stelzer, Britta Müggenborg, Christiane Nissen und Christina Send in Kostümen, die sich aufblasen ließen. Nach jedem Schluck, den sie zu sich nahmen, wurden die Kostüme dicker. „Man könnte denken, sie platzen gleich“, fürchtete Annette Flaswinkel, Leiterin der Karnevalsgruppe. Zum krönenden Abschluss spielte die komplette Karnevalsgruppe die Hitparade mit Dieter-Thomas Heck nach.

(RP)
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