„Triple win“-Projekt endlich in Fahrt Wie Pflegekräfte aus Fernost das Marien-Hospital stärken sollen

Wesel · Was bereits 2019 angeschoben, aber von der Pandemie ausgebremst wurde, zeigt nun endlich Wirkung: Personal von den Philippinen sowie aus Indien und Indonesien hilft der Gesundheitsholding Pro homine. Wie genau das Projekt funktioniert.

 Genesis James Rosales, Rodalyn Vargas und Tiara Mae Periodico von den Philippinen sowie Jyothy Pattath Shaiju und Ayona Jose aus Indien (v.l.) mit Sabine Seegers (hinten Mitte), Klaus Hund (3.v.r.) und Isabell Zodet (r.) in einem Innenhof am Marien-Hospital Wesel

Genesis James Rosales, Rodalyn Vargas und Tiara Mae Periodico von den Philippinen sowie Jyothy Pattath Shaiju und Ayona Jose aus Indien (v.l.) mit Sabine Seegers (hinten Mitte), Klaus Hund (3.v.r.) und Isabell Zodet (r.) in einem Innenhof am Marien-Hospital Wesel

Foto: Fritz Schubert

Die Gesundheitsholding Pro homine, zu der auch das Marien-Hospital Wesel zählt, stemmt sich mit mehr als 300 Ausbildungsplätzen gegen den Personalmangel im Pflegesektor. Gefeit ist sie dennoch nicht, sondern stets auf Zuwachs von außen angewiesen. Innovative Schritte wurden schon 2019 unternommen. Allerdings kam die Corona-Pandemie dazwischen und schickte ein vielversprechendes, für alle beteiligten Seiten gewinnversprechendes Projekt auf die Wartebank: Die Anwerbung von Pflegekräften aus Asien, wo ein Überangebot herrscht. Erst 2021 konnten die ersten vier Kräfte von den Philippinen anreisen. Nach einem Jahr im Assistentenstatus, in dem sie Deutschkenntnisse und die Anerkennung ihrer Qualifikation vervollständigten, sind sie nun im Marien-Hospital auf den Stationen im Einsatz. Und ebenso glücklich wie ihre Arbeitgeber.