Gastronomie in Hamminkeln Der Lockdown trifft die Gastronomen ins Herz

Hamminkeln · Christa de Baey und Jan Ridder leiten renommierte Restaurants in Hamminkeln. Sie erzählen, wie hart die neuen Corona-Regeln sie und ihren Betrieb treffen.

 Ab dem 2. November und bis Ende des Monats müssen alle Gastro-Betriebe schließen. Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr daheim sind erlaubt. (Symbolbild)

Ab dem 2. November und bis Ende des Monats müssen alle Gastro-Betriebe schließen. Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr daheim sind erlaubt. (Symbolbild)

Foto: dpa/Boris Roessler

Wenn Christa de Baey durch die Räume ihres Lokals an der Antoniusstraße in Loikum geht, überkommt sie Wehmut. Normalerweise treffen sich hier die Gäste zum Frühstücksbüfett, dazu passt die alteingesessene Gaststätte mit ihrem Wohnzimmercharakter bestens. „Wir sind ein Haus der Begegnung, wir haben beste Bedingungen, um durch die Krise zu kommen. Jetzt ist alles leblos. Sehr schade“, sagt sie – und hofft, dass es nach vier Wochen Zwangsschließung weitergeht. „Ausgerechnet November und Dezember, unsere umsatzstärksten Monate.“ Mit einem Stoßseufzer reagiert Jan Ridder vom Landhaus Ridder in Dingden-Lankern. Ab Montag schickt er seine Angestellten in Kurzarbeit, bis auf die, die für den Außer-Haus-Service bereitstehen. Ein Tropfen auf den heißen Stein für den Gastronomen, aber die einzige Alternative.