Schermbeck Lebensgefährlich verletzt nach Kollision

Bei einem Verkehrsunfall auf der Erler Straße (L 607) wurden am Mittwochnachmittag ein 21-jähriger Mann aus Dorsten lebensgefährlich sowie drei weitere Personen schwer verletzt.

 In der Schweiz sind 2 deutsche Urlauber ertrunken.

In der Schweiz sind 2 deutsche Urlauber ertrunken.

Foto: ddp

Gegen 16.20 Uhr befuhr der 21-Jährige aus Dorsten mit einem Auto die L 607 aus Richtung Schermbeck kommend in Richtung Erle. In Höhe der Einmündung Buckelsberg geriet er auf gerader Strecke mit seinem Fahrzeug aus bisher ungeklärten Gründen nach links in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit dem Wagen einer 39-jährigen Frau aus Raesfeld.

Durch die Wucht des Aufpralls geriet das Auto des Dorsteners zunächst ins Schleudern und kam schließlich auf der Fahrbahn zum Stehen. Der 21-Jährige wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Rettungskräfte der Feuerwehr mit hydraulischem Gerät geborgen werden. Der Fahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Duisburger Klinik geflogen.

Das Fahrzeug der Raesfelderin geriet nach dem Zusammenstoß ebenfalls ins Schleudern und kam erst in einer angrenzenden Böschung zum Stehen. Ersthelfer bargen die 39-Jährige wie auch ihre 9 und 12 Jahre alten Söhne aus dem Fahrzeug und kümmerten sich um sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Die Frau und die Kinder wurden schwer verletzt und mit zwei Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Der entstandene Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt, zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Für die Dauer der Versorgung der Verletzten, der Unfallaufnahme, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war und der Bergung der Fahrzeuge wurde die Erler Straße zwischen der Schetterstraße und dem Drievweg voll gesperrt und der Verkehr durch Polizeibeamte abgeleitet.

(rpo)
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