Schermbeck Landhotel Voshövel: Wir sind die neuen Azubis

Schermbeck · Eine Nacht in den luxuriösen Betten vom Landhotel Voshövel liegt hinter den neuen Auszubildenden. Nun werden sie selbst dafür sorgen, dass sich die Gäste dort bestens aufgehoben fühlen.

"Ich habe sehr gut geschlafen. Und der Spa-Bereich ist einfach toll", schwärmt Kristina Beschorner. Sie beginnt ab heute ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau im Landhotel Voshövel. Und das stimmt seine neuen Azubis seit einigen Jahren auf ganz besondere Art auf ihre neue Arbeitsstelle ein: Sie dürfen sich selbst wie Gäste fühlen und eine Nacht im Hotel übernachten, werden bedient und dürfen den Spa-Bereich nutzen. Nicht ohne Grund. "So können sie das Haus als Gäste erleben, um zu sehen, wie man sich fühlt, wenn man perfekt bedient wird", sagt Katharina Klump. Schließlich ist das für die Ausbildungszeit ihre Aufgabe - den Gast zum König machen.

Und deshalb gab es gleich am Mittwoch das erste Seminar, in dem Gäste-Typen besprochen, aber auch Teller, die die Treppen rauf- und runtergetragen wurden, wie Restaurantleiterin Claudia Reichelt erklärte. Abends gab's ein kleines Cocktail-Seminar, bevor der Spa-Bereich unsicher gemacht wurde. Nach einer Nacht im Hotel ging es gestern mit praktischen Übungen, zum Beispiel mit Schnibbelarbeiten in der Küche, weiter.

Acht Auszubildende bestreiten ab heute das erste Lehrjahr im Landhotel Voshövel, drei von ihnen (Max Grothoff, Max Berger und Frederic Hartjes) haben bereits zum 1. Juni angefangen und erste Erfahrungen gesammelt. "Die ersten Monate waren spannend aber anstrengend", sagte Frederic Hartjes. Eine war nicht bei den Einführungstagen dabei: Alina Scheffler. Sie hatte sich kurzfristig beworben und die Ausbildungsstelle zur Hotelfachfrau bekommen, da eine andere Kandidatin abgesagt hatte. Da ihr Urlaub aber schon gebucht war, steigt sie ein wenig später in die Ausbildung ein.

Besonders mit der Resonanz auf die Ausbildungsstellen zur Hotelfachfrau/zum Hotelfachmann ist Katharina Klump zufrieden. "Da hatten wir 15 Bewerbungen. So viele wie noch nie", sagt sie. Besonders schön: Dieses Mal gab es auch einige Bewerbungen von Männern in diesem Bereich. "Da hatten wir die Qual der Wahl", sagt sie. Die fiel auf diejenigen, die den Beruf verstehen und Freude daran haben. Das merke man in den Bewerbungsgesprächen, die Katharina und Christopher Klump zusammen mit den jeweiligen Ressortleitern geführt haben, schnell. Zudem gehören auch immer Probearbeitstage ins Auswahlverfahren.

Nun beginnt für alle der Ausbildungsalltag. Auch mal Fehler machen, beruhigt Christopfer Klump, sei da ganz normal.

(RP)
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