Wesel/Hamminkeln Kreuzweg der Jugend nach Marienthal

Wesel/Hamminkeln · Die Klosterkapelle in Marienthal war zum Abschluss so voll, dass der ein oder andere stehen musste.

 Matthias Hochstrat, Katharina Rutsch, Patrizia Bongers und Luzia Bongers (v.l.) kurz vor der Ankunft an der Kirche in Marienthal.

Matthias Hochstrat, Katharina Rutsch, Patrizia Bongers und Luzia Bongers (v.l.) kurz vor der Ankunft an der Kirche in Marienthal.

Foto: Latzel

Zum Start des Jugendkreuzweges bekam jeder Teilnehmer eine Baumscheibe in die Hand. Der Baum als Symbol sollte sie auf dem Weg nach Marienthal begleiten, die Fußpilger sollten das Stück Holz immer mal wieder in die Hand nehmen und sich bewusst machen, dass jeder Mensch einzigartig wie eben die Baumscheibe ist. Das Baumsymbol bildete auch den thematischen Rahmen für die Stationen nach Marienthal und hatte ungewollt ganz aktuellen Bezug. Denn den Weg erkannte mancher kaum mehr wieder, weil Teile des Waldes gerodet sind, um Platz für die Riesenstrom-Masten zu machen.

Fast 200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene machten sich früh Morgen auf den Weg, und während Teilnehmer wie Mathias Hochstrat seit Jahren dabei sind, entdeckt mancher den Kreuzweg neu. Luzia Bongers war zu Jugendzeiten mit der CAJ von Büderich aus mit nach Marienthal gelaufen und hatte danach eine Kreuzweg-Pause eingelegt. Als sie jetzt in der Zeitung davon las, entschied sie sich, wieder mitzugehen. Ihre Tochter Patrizia und deren Freundin Katharina Rutsch begleiteten sie.

Für die Zwölfjährigen war es der erste Kreuzweg nach Marienthal. "Es hat Spaß gemacht", berichteten sie, ob sie im nächsten Jahr noch einmal mitgehen wollen, das wollen sie dann entscheiden. "Es war wieder ein schönes Erlebnis, das mich an die früheren Kreuzwege erinnert hat", berichtete Bongers, als sie mit den anderen Teilnehmern die Klosterkapelle in Marienthal erreicht hatte. Die war so voll, dass der ein oder andere stehen musste. Nach dem Gottesdienst ging es zum Frühstück ins Pfarrheim von St. Martini. Dort gab es Applaus für das Vorbereitungsteam um Markus Zimmermann vom BDJK. Das würde sich über Unterstützung bei der Organisation 2016 freuen. Interessenten melden sich beim BDKJ.

(RP)
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