In Wesel tagt ein Sonderstab Kommunen rüsten sich für Flüchtlinge aus der Ukraine

Kreis Wesel · Wesel, Hamminkeln und Schermbeck bereiten sich auf schutzsuchende Menschen aus dem Ukraine-Kriegsgebiet vor. In der Kreisstadt ist die Hansaringschule eine Option für die Unterbringung, in Dingden die ehemalige Hauptschule. Was die Planungen sind.

 Viele Menschen flüchten vor dem Krieg und dem russischen Angriff aus der Ukraine. Etliche müssen geliebte Menschen zurücklassen (Symbolbild).

Viele Menschen flüchten vor dem Krieg und dem russischen Angriff aus der Ukraine. Etliche müssen geliebte Menschen zurücklassen (Symbolbild).

Foto: dpa/Marton Monus

Hunderttausende sind auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine. Viele werden in Deutschland Schutz suchen. Auch am Niederrhein sind schon Wochen vor dem russischen Überfall Vorbereitungen in den hiesigen Kommunen angelaufen. Wenn es in Kürze trotzdem knirscht, wird es nicht an mangelnder Hilfsbereitschaft liegen. Im Gegenteil. Das Mitgefühl im freien Westen ist riesengroß, die Solidarität wird von breiten Teilen der Bevölkerung getragen. Wie die Unterbringung der Flüchtlinge aber genau bewerkstelligt werden soll, gab noch einige Rätsel auf. Einig sind sich die Spitzen in den Rathäusern von Wesel, Hamminkeln und Schermbeck darin, dass es nicht so ablaufen darf wie 2015. Koordination und Steuerung sind die Dinge, die damals vermisst wurden. Das Wort Flüchtlingskrise wurde geboren. Eine Wiederholung dieser Zustände soll nun vermieden werden. Aber wie?